Sarah Winkenstette

Regie, Regie-Assistenz, Drehbuch, Produzent
Rheda-Wiedenbrück

Biografie

Sarah Winkenstette, geboren am 02. Januar 1980 in Rheda-Wiedenbrück, sammelte durch Praktika und Hospitanzen erste Erfahrungen im Redaktionsbereich. Von Ende 2000 bis Ende 2003 war sie Volontärin und Redakteurin bei der Medienfabrik Bertelsmann; parallel dazu begann sie im Januar 2003 ein Volontariat an der RTL Journalistenschule, das sie Ende 2005 abschloss. Danach begann sie, als Autorin und Realisatorin für verschiedene Fernsehsender zu arbeiten (u.a. ZDF tivi, WDR Kinder und Familie).

Von 2007 bis 2011 studierte Winkenstette Film an der Kölner Kunsthochschule für Medien (KHM). Während dieses Studiums führte sie unter anderem bei der "Lindenstraße"-Sonderfolge "Terror" Regie, die weitgehend von Filmstudenten realisiert wurde (Ausstrahlung: 3.1.2009). Ihr 20-minütiger Abschlussfilm "Gekidnapped" (2011) wurde auf mehreren Festivals preisgekrönt. So gewann er unter anderem beim Internationalen Filmfestival Giffoni (Italien) den Preis als Bester Kurzfilm, beim European Film Festival in Lille (Frankreich) den Publikumspreis und beim Internationalen Studentenfilmfestival Sehsüchte in Potsdam den Preis als Bester Kinderfilm; außerdem war "Gekidnapped" für den Studio Hamburg Nachwuchspreis nominiert. Nach ihrem Abschluss arbeitete Winkenstette vor allem fürs Fernsehen. Für die Folge "Kann es Johannes? BMX" (2013, WDR) aus der Sendereihe "Kann es Johannes?" erhielt sie beim Kinder Medien Festival Goldener Spatz den Preis in der Kategorie 'Unterhaltung'. Außerdem führte sie bei einigen Folgen der ZDF-Sendung "Let's talk. Weil Meinung zählt!" Regie.

Ihr Kinodebüt gab Sarah Winkenstette mit dem Kinder- und Jugendfilm "Zu weit weg" (2019), über einen zwölfjährigen Außenseiter, der sich mit einem syrischen Flüchtlingsjungen anfreundet. Auch dieser gewann mehrere internationale Festivalpreise. Beim Internationalen Filmfestival für Kinder und junges Publikum 'Schlingel' erhielt er den Kinder- und Jugendfilmpreis des Goethe Instituts sowie den Preis der Ökumenischen Jury; beim Internationalen Film Festival für Kinder und Jugendliche in Neu-Delhi (Indien) den ECFA Award als Bester Spielfilm; und beim Molodist Film Festival in Kiew (Ukraine) den Teen Screen Award. Der deutsche Kinostart von "Zu weit weg" erfolgte im März 2020.

FILMOGRAFIE

2018/2019
  • Regie
2010/2011
  • Regie
  • Drehbuch
2010
  • Regie
  • Drehbuch
2009
  • Regie
  • Drehbuch
  • Produzent