Darstellerin
Berlin

Biografie

Lisa Hagmeister, geboren 1979 in Berlin, absolvierte von 1999 bis 2003 eine Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin. Anschließend erhielt sie ein Engagement am Düsseldorfer Schauspielhaus; bei einer Kritikerumfrage der "Welt am Sonntag" wurde sie zweimal hintereinander (2003 und 2004) zur besten Nachwuchsschauspielerin in Nordrhein-Westfalen gewählt, 2004 erhielt sie zudem den Förderpreis des Landes Nordrhein-Westfalen für junge Künstlerinnen und Künstler.

Zur Spielzeit 2006/2007 wechselte Hagmeister ans Hamburger Thalia Theater, dessen festem Ensemble sie seither angehört. Sie war unter anderem in Inszenierungen von "Drei Schwestern", "Die Glasmenagerie" und "Axolotl Roadkill" zu sehen. Im Jahr 2008 erhielt sie den renommierten Boy-Gobert-Preis der Körber-Stiftung, der an Nachwuchsschauspieler an Hamburger Bühnen verliehen wird.

Neben ihrer festen Theatertätigkeit wirkt Hagmeister seit dem Jahr 2007 immer wieder auch in Fernseh- und Kinoproduktionen mit. In der "Tatort"-Folge "Der frühe Abschied" (2008, Regie: Lars Kraume) spielte sie eine psychisch labile Mutter, die der Tötung ihres eigenen Kindes verdächtigt wird. Diese Rolle brachte Hagmeister sehr positive Kritiken sowie einen Sonderpreis für eine "herausragende Einzelleistung" beim Deutschen Fernsehkrimipreis 2008 ein.

Es folgten Nebenrollen in dem Familiendrama "Meine fremde Tochter" (TV, 2008) und, als Polizistin, in Nina Grosses von der Kritik gelobtem Drama "Der verlorene Sohn" (TV, 2009) sowie Gastauftritte in Serien wie "Bella Block" und "Der Kriminalist".

Unter der Regie von Lars Kraume drehte Hagmeister ab 2010 drei Filme in Folge: Nach einem kleineren Auftritt in dem dystopischen Drama "Die kommenden Tage" (2010) spielte sie in "Meine Schwestern", der im Panorama der Berlinale 2013 Premiere feierte, eine Hauptrolle als jüngere Schwester einer todkranken Frau; in Kraumes "Tatort"-Folge "Borowski und der brennende Mann" (TV) verkörperte sie die Tochter eines Kriminalrats, dem ein dunkles Geheimnis aus seiner Jugend zum Verhängnis zu werden droht.

Anfang 2014 kam "Meine Schwestern" regulär in die deutschen Kinos. Im gleichen Jahr sah man Hagmeister in Hermine Huntgeburths Politdrama "Männertreu" im Fernsehen.

In den folgenden Jahren wirkte sie an mehreren Fernsehfilmen mit, etwa aus den Reihen "Tatort" und "Polizeiruf 110", und spielte auf internationaler Ebene unter anderem 2018 in zwei Folgen der US-amerikanischen TV-Serie "Counterpart".

2019 war Hagmeister in Florian Eigners "Im Niemandsland" sowie in Nora Fingscheidts gefeiertem Drama "Systemsprenger" zu sehen, in dem sie die liebende, doch komplett überforderte Mutter der von Helena Zengel verkörperten Hauptfigur spielt. Für diese Rolle wurde sie als beste Darstellerin in einer Nebenrolle für den Deutschen Filmpreis 2020 nominiert.

Ebenfalls 2020 spielte sie in der von Netflix produzierten Liebeskomödie "Isi & Ossi" unter der Regie von Oliver Kienle.

 

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