Darstellerin
München

Biografie

Amelie Kiefer, geboren 1987 in München, interessierte sich schon als Kind für Schauspielerei und stand das erste Mal in einer kleinen Rolle des Fernsehspiels "Das Herz eines Priesters" (2000) vor der Kamera. Eine größere Rolle hatte sie in Kai Wessels preisgekröntem Drama "Leben wäre schön" (2003, TV), als Tochter einer allein erziehenden, ihre vermeintliche Krebserkrankung verheimlichenden Mutter (Dagmar Manzel). Auch in ihrem nächsten Fernsehfilm spielte Kiefer an der Seite von Dagmar Manzel: In Rainer Kaufmanns Literaturverfilmung "Vier Töchter" (2006) verkörperte sie die Tochter einer erfolgreichen, aber einsamen Frau, die überraschend mit ihrer ersten, einst zur Adoption freigegeben Tochter konfrontiert wird.

Zwischenzeitlich zog Amelie Kiefer nach dem Realschulabschluss nach Argentinien, wo sie ein Kunststudium aufnahm, das sie nach einem Jahr in Deutschland am International Munich Art Lab fortsetzte (2006/2007). In der Folgezeit nahm sie Schauspielunterricht und verlegte ihre künstlerische Tätigkeit ganz auf die Darstellende Kunst.

Eine Schlüsselrolle hatte sie 2008 in Dennis Gansels vielfach preisgekrönter Jugendbuchverfilmung "Die Welle": Darin spielte Kiefer eine Schülerin, die sich der faschistoiden Gruppierung an ihrer Schule widersetzt. Diese Rolle brachte ihre eine Nominierung für den Undine-Preis als Beste jugendliche Nebendarstellerin in einem Kinospielfilm ein. Im Jahr darauf konnte sie mit dem Drama "Die Drachen besiegen" (2009, TV) einen weiteren, großen Erfolg verbuchen: Für ihre Darstellung einer jugendlichen Krebspatientin wurde Kiefer von der Kritik hoch gelobt und erhielt den Günter-Strack-Fernsehpreis und eine Nominierung für den Deutschen Fernsehpreis als Beste Nebendarstellerin. Auch für ihre darstellerische Leistung in dem Fernsehspiel "Ellas Geheimnis" (2009) erhielt Kiefer sehr positive Kritiken: Darin verkörperte sie die Titelfigur in jungen Jahren (später: Hannelore Hoger), eine Frau, die im Kapstadt zur Zeit der Apartheid ein Kind von einem Schwarzen bekam und notgedrungen zur Adoption freigab.

Unter der Regie von Dietrich Brüggemann spielte Amelie Kiefer in dessen Langfilmdebüt "Renn, wenn du kannst" (2010) die neue Betreuerin eines querschnittsgelähmten Studenten. In "Rona & Nele" (2010), über die besondere Freundschaft zweier ungleicher Frauen, spielte sie eine extrovertierte, geheimnisvolle Berliner Kiezbewohnerin. Auch die Tragikomödie "Blond bringt nix" (2010, TV) handelte von einer Frauenfreundschaft, diesmal zwischen drei einsamen Frauen aus unterschiedlichen Generationen, die in einem anonymen Wohnblock leben. Daneben hatte Kiefer eine kleinere Rolle in Rainer Kaufmanns Kriminaldrama "In aller Stille" (2010) sowie Gastauftritte in den Serien, "Kommissarin Lucas" (2010), "Der Alte" (2011), "Ein starkes Team" (2011) und "Großstadtrevier" (2012).

Bei der Kinokomödie "3 Zimmer/Küche/Bad" (2012) arbeitete Kiefer erneut mit Regisseur Dietrich Brüggemann zusammen; darin spielte sie eine junge Frau, die nach ihrem Auszug von zu Hause nur noch telefonischen Kontakt zu ihren Eltern hält. Mit Regisseur, Autor und Hauptdarsteller Tom Lass drehte Amelie Kiefer den Low-Budget-Film "Kaptn Oskar" (2012), in dem sie die neue Freundin eines frisch getrennten Mannes spielte.

 



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