Das hab' ich von Papa gelernt

BR Deutschland Österreich 1964 Spielfilm

Inhalt

Clemens Andermann, einst ein beliebter und berühmter Schauspieler, leitet nun eine Chemiefabrik, die sein Sohn Andreas einmal übernehmen soll. Statt zu studieren, spielt der aber lieber Theater, ausgerechnet an der kleinen Bühne, an der auch sein Vater einmal angefangen hat. Als der Vater den Sohn besucht, spielt der ein Versteck- und Doppelspiel: einerseits den braven Studenten, andererseits dessen Doppelgänger auf der Bühne, den der Vater zunächst für einen unehelichen Sohn aus seiner Theaterzeit hält. Dann erfährt der Vater die Wahrheit, und schließlich überwiegt der Stolz auf den Sohn, der nun als Schauspieler und nicht als Chemiefabrikant in seine Fußstapfen tritt. – Vater und Sohn Willy und Thomas Fritsch auf den Leib geschrieben.

 

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Falk Schwarz
Oh, Du holder Fadenschein!
Fast 100 Drehbücher hat Kurt Nachmann zwischen Kriegsende und den späten siebziger Jahren geschrieben. Ein einsamer Rekord. Erstaunlich, was Fleiß vermag - von „Fummeln will gelernt sein“ über „Wenn mein Schätzchen auf die Pauke haut“ bis „Josefine Mutzenbacher und ihre 365 Liebhaber“. Ein alpenländischer Poet, der eine Film-Schreibstube unterhielt. Hier wird allerdings nicht rumgeferkelt, sondern es werden dem holden Fadenschein Opfer dargebracht: der Vater ist zu blöd, seinen Sohn zu erkennen, nur weil dieser sich einen Schnurres angeklebt hat. Willy Fritsch meistert diese Rolle mit Bravour, sein Sohn Thomas muss noch einiges lernen, weshalb er blässelt. Zum Schluss - oh Wunder - vergibt der Vater Fritsch dem Sohn, dass er nicht studiert, sondern schauspielert, grient frackbekleidet in die Kamera und alles hat wieder seine Ordnung. Regisseur Axel von Ambesser (Branchenjargon: gut, besser, Ambesser) lacht selber freundlichst in die Kamera, Hörbiger und Knuth jedoch scheinen ratlos, was das Ganze eigentlich soll. So dämlich - denkt der Zuschauer - kann doch ein einziger Film gar nicht sein. Doch. Vielleicht hat der Nachmann das von Papa gelernt...

Credits

Drehbuch

Kamera

Darsteller

Alle Credits

Regie-Assistenz

Script

Drehbuch

Kamera

Kamera-Assistenz

Kostüme

Ton-Schnitt

Darsteller

Herstellungsleitung

Aufnahmeleitung

Dreharbeiten

    • Atelier Wien-Rosenhügel, Wien
Länge:
2564 m, 94 min
Format:
35mm
Bild/Ton:
Agfacolor, Ton
Prüfung/Zensur:

FSK-Prüfung (DE): 25.08.1964, 32601, ab 6 Jahre / nicht feiertagsfrei

Aufführung:

Uraufführung (DE): 28.08.1964

Titel

  • Originaltitel (DE AT) Das hab' ich von Papa gelernt

Fassungen

Original

Länge:
2564 m, 94 min
Format:
35mm
Bild/Ton:
Agfacolor, Ton
Prüfung/Zensur:

FSK-Prüfung (DE): 25.08.1964, 32601, ab 6 Jahre / nicht feiertagsfrei

Aufführung:

Uraufführung (DE): 28.08.1964