Marc Zwinz, geboren am 20. Mai 1974 in Lübeck, ist während seines Studiums der Politikwissenschaften als Spiele-Autor für Print und Hörfunk tätig. 1998 nimmt er ein Schauspielstudium an der "Ernst Busch" Schauspielschule in Berlin auf, das er vier Jahre später erfolgreich abschließt. Im Anschluss erhält er 2002 ein Engagement am Nationaltheater Mannheim, dessen Ensemble er drei Jahre lang angehört. Daneben steht er unter anderem am Maxim-Gorki-Theater in Berlin und dem Theater Lübeck auf der Bühne. Nach dem Ende seines Engagements in Mannheim im Jahr 2005 ist Zwinz als freier Schauspieler tätig.

Sein Debüt als Filmschauspieler gibt Marc Zwinz 2003 in Stefan Krohmers Satire "Sie haben Knut". Nach einer Reihe von größeren und kleineren Nebenrollen in Kino und Fernsehen, unter anderem in Detlev Bucks "Knallhart" (2006) und Jan-Hinrik Drevs "Underdogs" (2007), steht er 2008 in Jovan Arsenics Ensemble-Film "Die Helden aus der Nachbarschaft" in einer Hauptrolle vor der Kamera.

Im gleichen Jahr nimmt er die Rolle des Ermittlers Johannes Krabbe in der Serie "Großstadtrevier" an, in der er bis heute regelmäßig zu sehen ist. Zu seinen zahlreichen weiteren Fernsehauftritten gehören Markus Rosenmüllers Thriller "Augenzeugin" und Stefan Krohmers Filmbiografie "Dutschke" (2009, TV). Auf der Kinoleinwand macht Zwinz sich indes eher rar. In dem Drama "So glücklich war ich noch nie" (2009) gibt er den Bewährungshelfer des von Devid Striesow gespielten Hochstaplers, ebenfalls 2009 gehört er zum Ensemble des Fußballfan-Films "66/67 - Fairplay war gestern". 2011 sieht man Zwinz dann erneut in einer Kinohauptrolle: In der Tragikomödie "Sohnemänner" spielt er einen Mann, der seine Großmutter aus ihrem Altersheim "entführt", um für sie zu sorgen, und darüber in eine erbitterten Streit mit seinem Vater gerät.