Darstellerin
Wels, Österreich

Biografie

Valerie Pachner wurde 1987 in Wels (Österreich) geboren. 2004 gewann Pachner den YOUKI Award für die Beste Schauspielerische Leistung im Kurzfilm "Drawed Up". Bereits während ihres Schauspielstudiums von 2009 bis 2013 am Max Reinhardt Seminar las sie bei den Werkstatttagen am Burgtheater, spielte in "räuber.schuldengenital" am Residenztheater sowie in diversen Kurzfilmen und in Thomas Woschitz' Kinofilm "Bad Luck". 2013 schloss sie ihre Schauspielausbildung am Max Reinhardt Seminar ab. Noch im selben Jahr wurde sie vom Residenztheater München engagiert und gehörte dort bis 2017 zum festen Ensemble. Sie spielte unter anderem in Inszenierungen von "Drei Schwestern", "Glaube, Liebe, Hoffnung", "Hexenjagd" und "Foxfinder". 2014 sah man Pachner im Kino in "Jack", einem Film der österreichischen Regisseurin Elisabeth Scharang.

2015 hatte Pachner einen weiteren Auftritt auf der großen Leinwand in Maria Schraders "Vor der Morgenröte - Stefan Zweig in Amerika" als Stieftochter Stefan Zweigs. Im selben Jahr engagierte Dieter Berner sie für die Rolle der Muse und Lebensgefährtin Egon Schieles, Wally Neuzil, in "Egon Schiele: Tod und Mädchen"(AT/LU). Für ihre Darstellung gewann Pachner den Romy Nachwuchspreis und den Österreichischen Filmpreis 2017 als Beste weibliche Hauptdarstellerin.

2016 wurde sie mit dem Förderpreis der Freunde des Bayerischen Staatsschauspiels und dem Bayerischen Kunstförderpreis für Darstellende Kunst ausgezeichnet. Im selben Jahr stand Valerie Pachner für das biografische Drama "A Hidden Life" (US/DE) von Kultregisseur Terrence Malick vor der Kamera, als Ehefrau des österreichischen Bauern Franz Jägerstätter, der 1943 aus Gewissensgründen den Kriegsdienst in der Wehrmacht verweigerte. Der Film feierte erst 2019 bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes Premiere.

Die Hauptrolle spielte sie in Marie Kreutzers "Der Boden unter den Füßen", der im Februar 2019 auf der Berlinale uraufgeführt wurde und im Mai in die deutschen Kinos kam. Für ihre Darstellung einer erfolgreichen Unternehmensberaterin, deren kontrolliertes Leben durch ihre schizophrene Schwester aus den Fugen gerät, wurde sie beim Guadalajara International Film Festival und beim Filmkunstfest Mecklenburg-Vorpommern in Schwerin ausgezeichnet. Ebenfalls im Frühjahr 2019 war Pachner in Edward Bergers einfühlsamen Drama "All My Loving" zu sehen.

FILMOGRAFIE

2022
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2016-2019
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2018/2019
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2018/2019
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