Sibel Kekilli, Ayat Najafi und Andreas Kilb vergeben interkulturellen Filmpreis beim Weltkinofestival

Im Rahmen des unabhängigen Filmfestivals "Around the World in 14 Films" (28.11.-7.12.2014 im Babylon Kino in Berlin) verleiht das ifa (Institut für Auslandsbeziehungen) zum sechsten Mal den Intercultural Film Award – "IFA".

Für die diesjährige Jury konnten die Schauspielerin Sibel Kekilli, der Regisseur Ayat Najafi und der Filmkritiker Andreas Kilb gewonnen werden.

Filmkunst und der Dialog der Kulturen gehen traditionell bei "Around the World in 14 Films" Hand in Hand. Im Rahmen der 9. Festivalausgabe vergibt das ifa am Donnerstag, dem 4. Dezember 2014, um 19:30 Uhr zum 6. Mal den Intercultural Film Award ("IFA"). Mit dem Preis wird ein Film ausgezeichnet, der in inhaltlich wie ästhetisch besonderer Weise den Dialog der Kulturen thematisiert. Den undotierten IFA erhielten 2009 "Samson & Delilah" von Warwick Thornton (Australien), 2010 "Mundane History" von Anocha Suwichakornpong (Thailand), 2011 "Good Bye" von Mohammad Rasoulof (Iran), 2012 ex aequo die Filme "No" von Pablo Larraín (Chile) und "Post Tenebras Lux" von Carlos Reygadas (Mexiko) und 2013 "A Touch of Sin" von Jia Zhangke.

Der genaue Blick auf die künstlerische und zugleich inhaltliche Umsetzung eines Themas ist eine wesentliche Anforderung des Preises. Basierend auf ihrem biografischen Hintergrund und ihrem Gefühl für Interkulturalität und den kulturellen Dialog fällt eine internationale Jury ihr Urteil. In diesem Jahr sind dies: die Schauspielerin Sibel Kekilli ("Game of Thrones", "Die Fremde"), der iranischstämmige Theater- und Filmregisseur Ayat Najafi ("No Land‘s Song", "Football Under Cover") und der Filmkritiker Andreas Kilb (F.A.Z.). Das Institut für Auslandsbeziehungen engagiert sich weltweit für ein friedliches und bereicherndes Zusammenleben von Menschen und Kulturen. Es fördert den Kunst- und Kulturaustausch in Ausstellungs-, Dialog- und Konferenzprogrammen. Als Kompetenzzentrum der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik vernetzt es Zivilgesellschaft, kulturelle Praxis, Kunst, Medien und Wissenschaft. Es initiiert, moderiert und dokumentiert Diskussionen zu internationalen Kulturbeziehungen. Das ifa ist weltweit vernetzt und setzt auf langfristige, partnerschaftliche Zusammenarbeit. Es wird gefördert vom Auswärtigen Amt, dem Land Baden-Württemberg und der Landeshauptstadt Stuttgart.

Als "Festival der Festivals" präsentiert "Around the World in 14 Films" seit 2006 jeweils zum Jahresende im Berliner Kino Babylon außergewöhnliche Werke des aktuellen Weltkinos aus 14 Ländern rund um den Erdball als Berlin-Premieren. Zuvor feierten die Werke ihre Weltpremieren bei führenden Filmfestivals in Cannes, Venedig, Locarno oder San Sebastián. Alle Filme werden von herausragenden Persönlichkeiten des Kulturlebens vorgestellt, 2014 u.a. von Bibiana Beglau, Martina Gedeck, Wladimir Kaminer, Ulrich Matthes, Volker Schlöndorff und Wim Wenders. Hauptsponsoren des Festivals 2014 sind ARTE, das Auswärtige Amt, Senator Film, Von Eicken ("Pepe") und KWK / Karl-Wilhelm Kayser. Das Festival präsentiert gleich zum Start zwei der großen Favoriten der European Film Awards 2014: "Leviathan" von Andrey Zvyagintsev (Russland) und den Gewinner der Goldenen Palme 2014, "Winterschlaf" von Nuri Bilge Ceylan (Türkei). Die Schirmherrschaft der 9. Ausgabe übernimmt Bundesaußenminister Dr. Frank-Walter Steinmeier.

Quelle und weitere Informationen: www.14films.de