Die Preise bei Sehsüchte 2012

Am Sonntag ist das 41. Internationale Studentenfilmfestival Sehsüchte zuende gegangen. Rund 6500 Zuschauer füllten in den vergangenen sechs Tagen die Kinosäle des Festivals.

Gleich zwei Mal hat sich die Jury in diesem Jahr für eine Doppel-Auszeichnung entschieden. So wurde die finnische Produktion "So It Goes" von Antti Heikki Pesonen als bester Langspielfilm ausgezeichnet, während die Hauptdarstellerin Armi Toivanen für ihre Rolle der Elli den Preis für das beste Schauspiel gewann.

Ebenfalls eine Doppel-Auszeichnung erhielt "Buy me" als bester Langdokumentarfilm (Catalina Flórez) sowie für den besten Schnitt (Kilian Schmid).

Deutlich bei den Einreichungen in diesem Jahr war vor allem die filmische Auseinandersetzung mit dem Thema Tod. Während Elmar Imanovs "Die Schaukel des Sargmachers" als bester Kurzspielfilm ausgezeichnet wurde, bekam Josephine Links für "Wir sterben" den Preis für den besten Kurzdokumentarfilm. Ein deutsch-finnisches Siegertreppchen-Doppel gab es hingegen beim AnimationsfilmPreis: Hier teilen sich Joni Männistös "Swarming" als auch "Flamingo Pride" von HFF „Konrad Wolf“-Absolvent Tomer Eshed die Auszeichnung.

Den Fokus-Preis zum Thema "Nachhaltigkeit" erhielt der Österreicher Stefan Baumgartner für seinen Blick "Behind the Screen", während der Musikvideo-Preis an den deutsch-britischen Filmemacher Bryn Chainey und seinen Clip zu "Legacy" von der dänischen Band Alcoholic Faith Mission ging. Für die beste Kamera wurde Friede Clausz in Damian J. Harpers deutschamerikanischer Produktion "Teardrop" ausgezeichnet.

Florian Schnells "Mia und der Minotaurus" (Produktion: Friedemann Goez und Christian Hergenröther) gewann nicht nur den Produzentenpreis, sondern wurde obendrein von unserem jüngsten Publikum auch noch mit dem Kinderfilmpreis belohnt.

Mit dem Know-How-Produzentenpreis wurde hingegen Sophie Stäglich für "Kriegerin" ausgezeichnet. Weitere Gewinner sind Gisèle Sabina Mbamu mit "Pauls Alptraum" für das beste Drehbuch sowie Laura Lackmann und Miriam Bliese mit dem besten pitch! für "Frauenprobleme".

Den Publikumspreis erhielt der deutsche Film "Transpapa" von Sarah Judith Mettke.

Quelle: www.sehsuechte.de