"In My Room" von Ulrich Köhler feiert Weltpremiere in Un Certain Regard beim 71. Festival de Cannes vom 8. bis 19. Mai 2018. Weiterhin ist Wim Wenders mit seiner Doku "Papst Franziskus - Ein Mann seines Wortes" in den Special Screenings programmiert.
Dies hat das Festival heute in einer Pressekonferenz bekanntgegeben.
Weiterhin geht die deutsche Koproduktion "Lazzaro Felice" von Alice Rohrwacher im Wettbewerb an den Start. "My Favorite Fabric" von Gaya Jiji läuft in Un Certain Regard.
Schon bekanntgegeben wurden die ausgewählten Filme für L’Atelier, das im Rahmen der Cinéfondation sich in Entwicklung befindlichen Projekten die Chance gibt, sich zu präsentieren. Hier ist "Black Box" von Asli Özge dabei.
Mariette Rissenbeek, Geschäftsführerin von German Films: "In Cannes zu laufen wird nur einer sehr ausgewählten Anzahl an FilmemacherInnen zuteil und ist immer eine ganz besondere Ehre und Auszeichnung. Umso größer ist die Freude, dass mit Ulrich Köhler und Wim Wenders wieder zwei deutsche Regisseure dabei sind. Glückwünsche an sie und ihre gesamten Teams sowie an alle deutschen Koproduktionen im Programm!"
Ulrich Köhlers Spielfilme "Bungalow" (Berlinale Panorama 2002) und "Montag kommen die Fenster" (Berlinale Forum 2006) liefen auf zahlreichen Festivals und erhielten Preise im In- und Ausland. "Schlafkrankheit" hatte 2011 seine Weltpremiere im Wettbewerb der Berlinale und Köhler gewann den Silbernen Bären für die Beste Regie. Sein neuer Spielfilm "In my Room", mit dem er erstmalig eine Einladung nach Cannes erhielt, handelt von Armin, 41, (gespielt von Hans Löw) einem Freiberufler mit viel Zeit und wenig Geld. Er ist nicht glücklich mit diesem Leben, kann sich aber kein anderes vorstellen. Eines Morgen ist es totenstill: Die Welt sieht aus wie immer, aber die Menschheit ist verschwunden.
Weitere Filme im Hauptprogramm von Cannes werden in den nächsten Wochen bekanntgegeben. Die Filme im Programm der unabhängigen Sektionen Semaine de la Critique und Quinzaine des Réalisateurs werden am 16. und 17. April 2018 veröffentlicht.
Quelle: www.german-films.de