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Der Verband der deutschen Filmkritik (VDFK) hat am gestrigen Abend in Berlin den Preis der deutschen Filmkritik verliehen.

Je zwei Preise gingen an "Halt auf freier Strecke", "Almanya – Willkommen in Deutschland" und "Pina".

Alexander Kluge, einer der großen Intellektuellen der deutschen Kulturlandschaft, wird heute 80 Jahre alt.

Bei der Verleihung des Deutschen Filmpreises wird in diesem Jahr einer der renommiertesten Kameramänner mit dem Ehrenpreis für hervorragende Verdienste um den deutschen Film ausgezeichnet: Michael Ballhaus.

Am Rande der Berlinale erhielt der Schauspieler Henry Hübchen am 12. Februar 2012 den Paula-Preis, den PROGRESS Film-Verleih zum dritten Mal vergab.

Am Samstagabend, den 11. Februar 2012, eröffnete Festivaldirektor Dieter Kosslick gemeinsam mit den beiden Leitern des Berlinale Talent Campus, Christine Tröstrum und Matthijs Wouter Knol, und der Leiterin des MEDIA-Programms Aviva Silver den 10. Berlinale Talent Campus.

Im Rahmen der traditionellen Mitgliederversammlung der Deutschen Filmakademie während der Berlinale wurden gestern zwei neue Mitglieder in den Vorstand gewählt.

Die Anwesenheit der Filmemacher und Filmemacherinnen im Anschluss an die Filmvorführungen macht seit Jahren den besonderen Reiz der Festivalerfahrung für viele Berlinale-Besucher aus. Mit der Etablierung des Hauses der Berliner Festspiele als neue Spielstätte nutzt die Berlinale 2012 die Möglichkeit, den Raum für den Dialog konsequent zu erweitern.

Die Förderung aus Bundesmitteln gibt den Anschub für die Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung, die schrittweise Digitalisierung ihrer umfangreichen Filmbestände zu beginnen. Vorstand Ernst Szebedits begrüßte die Ankündigung des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Staatsminister Bernd Neumann, die schrittweise Digitalisierung des Filmerbes voranzutreiben und diese aus seinem Etat zu unterstützen.

Kulturstaatsminister Bernd Neumann hat am 10. Februar 2012 im Rahmen des Berlinale-Empfangs des Verbands Deutscher Drehbuchautoren den Deutschen Drehbuchpreis für 2012 vergeben. Stefan Kolditz erhielt den Preis für sein bisher unverfilmtes Drehbuch "Es war einmal".

Seit der erste Deutsch-Russische Co-Development Fonds im Juni 2011 von Filmförderungsanstalt, Russian Cinema Fund, Medienboard Berlin-Brandenburg und Mitteldeutscher Medienförderung ins Leben gerufen wurde, sind zahlreiche Anträge bei den vier Partnern eingegangen.

Im Rahmen der Eröffnung der Reihe Perspektive Deutsches Kino auf den 62. Internationalen Filmfestspielen Berlin wurde am 10. Februar der neue "Made in Germany" Förderpreis Perspektive feierlich vergeben.

Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums von Studio Babelsberg am kommenden Sonntag (12. Februar)
erklärt Kulturstaatsminister Bernd Neumann: "Babelsberg verkörpert Glamour und Krise, Politik und Ästhetik, Kommerz und Kunst.

Die deutsche Filmwirtschaft feiert am 12. Februar ein ganz besonderes Jubiläum: An diesem Tag vor genau 100 Jahren fiel im Studio Babelsberg zum ersten Mal die Klappe für einen Kinofilm, den Stummfilm "Der Totentanz" von Urban Gad mit Asta Nielsen in der Hauptrolle.

Im Rahmen der Retrospektive "Die rote Traumfabrik" werden am 12. Februar 2012 zwei kurze, bislang unveröffentlichte Kompositionen von Hanns Eisler erstmals aufgeführt.

Kulturstaatsminister Bernd Neumann erklärte bei der Jahrestagung der Allianz Deutscher Produzenten "Deutscher Produzententag 2012" in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften: "Das diesjährige Berlinale-Programm zeigt eindrucksvoll, dass der deutsche Film konkurrenzfähig ist: Von 395 Filmen sind 87 mit deutscher Beteiligung entstanden, drei deutsche Regisseure stehen im Wettbewerb. Dass die Produzentenallianz den Auftakt am Berlinale Eröffnungstag macht, zeigt, wie wichtig die Produzenten für die gesamte Filmbranche sind. Ohne Produzenten keine Filme – so einfach geht die Gleichung."

Kulturstaatsminister Bernd Neumann erklärte anlässlich der heutigen Eröffnung der 62. Internationalen Filmfestspiele Berlin: "Die Berlinale 2012 ist politischer denn je – sie steht ganz im Zeichen des Umbruchs und des Aufbruchs."

Der deutsche Film hat dafür gesorgt, dass der Kinomarkt im Jahr 2011 wieder zugelegt - und zugleich ein kräftiges Umsatzplus erzielt hat: 27,9 Mio. Besucher haben im letzten Jahr im Kino einen deutschen Film gesehen, 7,0 Mio. mehr als 2010. Gleichzeitig ging der Anteil US-amerikanischer Produktionen um 5,1 Mio. auf 77,2 Mio. Besucher zurück.

Insgesamt sahen im letzten Jahr 129,6 Mio. Besucher einen Film im Kino, 2,3% mehr als 2010 (126,6 Mio.), das ist das zweitbeste Ergebnis der letzten 5 Jahre. Noch positiver entwickelte sich der Umsatz: In Folge der zunehmenden Digitalisierung und gestiegener Eintrittspreise kletterte das Ergebnis mit 958,1 Mio. Euro (Vorjahr 920,4 Mio.) um 4,1% zum dritten Mal in Folge auf über 900 Mio. Euro. "Nach einem starken Rückgang der Besucherzahlen im Jahr davor ist dies unter dem Strich ein freundliches - aber noch kein sehr gutes Jahr", bilanzierte FFA-Vorstand Peter Dinges bei der Vorstellung der Zahlen am heutigen Mittwoch in Berlin.

Kulturstaatsminister Bernd Neumann erklärte in der heutigen Sitzung des Ausschusses für Kultur und
Medien des Deutschen Bundestages zur Bewahrung des Filmerbes: "Die Bundesregierung hat das Ziel, unser nationales Filmerbe für die Öffentlichkeit auf Dauer zugänglich zu erhalten. Ohne die
Digitalisierung unseres bedeutenden Filmerbes werden wir es künftig in der digitalen Medienwelt
nicht mehr sehen können.

Mit der Weltpremiere des Films "Les adieux à la Reine" von Benoît Jacquot werden am 9. Februar 2012 in Anwesenheit des Regisseurs und der Darsteller Diane Kruger, Léa Seydoux, Virginie Ledoyen, Xavier Beauvois und Noémie Lvovsky die 62. Internationalen Filmfestspiele Berlin eröffnet.
 
Kulturstaatsminister Bernd Neumann und der Regierende Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit, werden mit Berlinale-Direktor Dieter Kosslick und dem Jury-Präsidenten Mike Leigh das Festival eröffnen. Die Veranstaltung wird von ZDF/3sat live im Fernsehen übertragen. Das Duo Boy sorgt für die Musik, Anke Engelke führt durch den Abend.