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All Pictures (13)Credits
Director
Screenplay
Director of photography
Editing
Music
Cast
- Dr. Fred Corda
- Beate Corda
- Haushälterin Bieringer
- Verteidiger Dr. Nagel
- Ober-Inspektor Dr. Pohlhammer
- Schwester Gabriele Montag
- Chefarzt Prof. Schliessmann
- Inspektor Guggitz
- Oberin
- Schwester Antonia
Production company
Producer
All Credits
Director
Assistant director
Script supervisor
Screenplay
Director of photography
Camera operator
Assistant camera
Still photography
Production design
Prop master
Make-up artist
Costume design
Editing
Assistant editor
Sound
Music
Cast
- Dr. Fred Corda
- Beate Corda
- Haushälterin Bieringer
- Verteidiger Dr. Nagel
- Ober-Inspektor Dr. Pohlhammer
- Schwester Gabriele Montag
- Chefarzt Prof. Schliessmann
- Inspektor Guggitz
- Oberin
- Schwester Antonia
- Cordas Freund Dr. Schimmer
- Vater Corda
- Dr. Dollheubel
- Untersuchungsrichter
- Detektiv Juch
- Ehemalige Krankenschwester
- Dr. Feldmacher
- Kriminalbeamter Kerndl
- Polizeiarzt Dr. Gruber
- Mörder
- Schwester Emerentia
- Schwester Veronika
- Frau im Carmen-Kostüm
- Tochter Susi Corda
- Mann mit Pappnase
- 1. Krankenschwester
- 2. Krankenschwester
Production company
Producer
Line producer
Location manager
Production manager
Original distributor
Shoot
- Goslar und Umgebung; CCC-Studios Berlin-Spandau
Duration:
2660 m, 97 min
Format:
35mm, 1:1,66
Video/Audio:
s/w, Mono
Censorship/Age rating:
FSK-Prüfung (DE): 19.05.1958, 17047, ab 16 Jahre / feiertagsfrei
Screening:
Uraufführung (DE): 22.05.1958, Hamburg, Ufa-Palast
Titles
- Originaltitel (DE) Gestehen Sie, Dr. Corda!
- Arbeitstitel Gestehen Sie, Dr. Kordes
- Weiterer Titel (US) Confess, Dr. Corda
Versions
Original
Duration:
2660 m, 97 min
Format:
35mm, 1:1,66
Video/Audio:
s/w, Mono
Censorship/Age rating:
FSK-Prüfung (DE): 19.05.1958, 17047, ab 16 Jahre / feiertagsfrei
Screening:
Uraufführung (DE): 22.05.1958, Hamburg, Ufa-Palast
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Als das Bemerkenswerte an dieser CCC-Produktion darf zweifelsohne gelten, dass - inmitten zahlreicher Kino-Produktionen jener Jahre mit geradewegs ehrerbietender Darstellung des deutschen Polizeiapparates - im vorliegenden Fall Ermittlungen und Ermittler der Staatsmacht weitgehend negativ gezeichnet werden. In der Figur des von Siegfried Lowitz so ambitioniert dargebotenen Inspektor Guggitz findet diese ungekannte Note ihren keifenden und geifernden Höhepunkt. Die Polizei ist nicht daran interessiert, den Fall aufzuklären. Antrieb ihres Tuns und Handelns ist die Verteidigung der Indizienkette, das Bewahren der eigenen Wahrheit und das schnelle Dingfestmachen zur Befriedigung der öffentlichen Meinung. In seiner Inszenierung hält Regisseur von Baky mit diesem Anstellwinkel nicht hinter dem Berg. Krasse Einstellungen, dem Zuschauer als klares Unrecht angebotene Polizeiverhöre mit dem Scheinwerfer im Gesicht des Vorverurteilten, lassen kaum einen Zweifel daran, dass Autor und Regisseur hier ein Statement abgeben wollen, das sich in dieser Form im bundesdeutschen Film der 1950er Jahre kaum finden lässt.
Es gerät im weiteren Verlauf der von dem jungen und vital agierenden Hardy Krüger gespielte Dr. Corda fast ein wenig in Vergessenheit, wenn die zu Hause wimmernde Ehefrau sich allmählich als einzige Verteidigerin ihres Mannes gegen anonyme Anrufe und Schmierereien an der Haustür zur Wehr setzen muss. Elisabeth Müller, trefflich besetzt, bietet insofern den dramatischen Teil dieses Kriminalfilms ohne allzu tränenreiche Gestik. Kaum minder auf den Punkt besetzt: Lucie Mannheim als nervlich immer angefasstere Haushälterin, Fritz Tillmann als Hau-drauf-Kommissar und natürlich Hans Nielsen als zupackender Rechtsanwalt mit zentimeterdicker Glasbaustein-Brille.
Alles in allem inszenierte Josef von Baky einen packenden Streifen, dessen Bilder durch den grandiosen Göran Strindberg die erforderliche Tiefe erhalten. Famos sind Strindbergs Einstellungen im Verhör Dr. Cordas, brillant beleuchtet auf den nächtlichen Waldwegen oder der Baustelle am Bauwagen des Mörders. Wenngleich von Baky, der hier auch eine kleine Nebenrolle als Reporter spielt, bisweilen etwas über die Maßen pathetisch aufspielen lässt und das Ende alles in allem etwas zu überhastet und auf Happy-End poliert daher kommt, handelt es sich bei "Gestehen Sie Dr. Corda!" um einen durchaus mitreißenden und flott inszenierten Film von streckenweise beachtlicher formaler Qualität.