Das Festival des deutschen Films in Paris eröffnet mit "Paula" von Christian Schwochow

Sie sind hochbegabte Künstlerinnen, haben eine seltsame Begegnung mit einem Wolf, prägen die deutsche Kulturgeschichte, stehen vor einer schwierigen, lebensverändernden Entscheidung oder reisen nach Fukushima – sehenswerte Geschichten über ungewöhnliche Frauen ziehen sich wie ein roter Faden durch das Programm des 21. Festivals des deutschen Films in Paris (5. - 11. Oktober 2016)

, das insgesamt 15 Lang- und 16 Kurzfilme umfasst, die von acht Gästen im Kino L’ Arlequin vorgestellt werden.

Als Eröffnungsfilm wird "Paula" von Christian Schwochow (DE/FR, Pandora Film Produktion, Grown Up Films) über die Künsterlin Paula Modersohn-Becker in Anwesenheit des Regisseurs und der Hauptdarstellerin Carla Juri als französische Vorpremiere gezeigt. Happiness Distribution bringt den Film dort Anfang 2017 in die Kinos.

Im Fall von Nicolette Krebitz und Cordula Kablitz-Post erzählen Frauen sehenswerte Geschichten über ungewöhnliche Frauen. Die Regisseurinnen stellen ihre Filme "Wild" (Heimatfilm) und "Lou Andreas-Salomè" (Avanti Media Fiction, ARRI Media, Tempest Film) in Paris vor. Charlotte Rolfes präsentiert ihren Kurzfilm "Chay" im Rahmen des German Films Kurzfilmprogramms Next Generation Short Tiger 2016.

Jedoch sind starke Filme von Männern im Programm natürlich nicht ausgeschlossen. Unter anderem ist Regisseur David Bernet mit seinem Dokumentarfilm "Democracy" (DE/FR, INDI Film), der als Vorpremiere für den Kinostart in Zusammenarbeit mit dem französischen Verleih Image Est gezeigt wird, zu Gast, Jan Krüger ist für "Die Geschwister" in Paris.

Zum Abschluss des Festivals wird am 11. Oktober 2016 in Zusammenarbeit mit Bertelsmann der Stummfilm "Der müde Tod" von Fritz Lang in restaurierten Fassung und mit musikalischer Begleitung des bekannten Chillout DJs Raphaël Marionneau gezeigt.

Das Goethe-Institut Paris präsentiert eine Filmreihe zu Maren Ade und Komplizen Film, Regisseurin und Produktionsfirma hinter dem Erfolgsfilm "Toni Erdmann". Produzent Jonas Dornbach ist dazu in der französischen Hauptstadt zu Gast.

Zum dritten Mal wird das Festival von einer VOD-Initiative begleitet, die in Zusammenarbeit mit Universciné parallel zum Festival ein Online-Programm deutscher Filme startet.

Alle Filme beim Festival des deutschen Films Paris 2016:

Langfilme im Hauptprogramm:
"Paula" von Christian Schwochow (DE/FR, Pandora Film Produktion, Grown Up Films) – Eröffnungsfilm, französische Vorpremiere in Zusammenarbeit mit Happiness Distribution
"24 Wochen" von Anne Zohra Berrached (zero one film)
"Democracy" von David Bernet (DE/FR, INDI Film) - französische Vorpremiere in Zusammenarbeit mit Image Est
"Die dunkle Seite des Mondes"von Stephan Rick (Port-Au-Prince Film & Kultur Produktion, Film 1, Iris Productions Deutschland, Lailaps Pictures, Arctic Pictures)
"Grüsse aud Fukushima" von Doris Dörrie (Olga Film, Constantin Filmproduktion) - französische Vorpremiere in Zusammenarbeit mit Bodega Films
"Die Geschwister" von Jan Krüger (Schramm Film Koerner & Weber)
"Lou Andreas-Salomé" von Cordula Kablitz-Post (Avanti Media Fiction, ARRI Media, Tempest Film)
"Das Tagebuch der Anne Frank" von Hans Steinbichler (AVE, Zeitsprung Pictures, Universal Pictures International)
"Tschick" von Fatih Akin (Lago Film, Studio Canal)
"Wild" von Nicolette Krebitz (Heimatfilm)
"Der müde Tod" von Fritz Lang

Sonderprogramm Goethe Institut: Maren Ade und Komplizen Film
"Alle Anderen" von Maren Ade
"Hedi Schneider steckt fest" von Sonja Heiss
"Schlafkrankheit" von Ulrich Köhler
"Der Wald vor lauter Bäumen" von Maren Ade

Kurzfilme
Next Generation Short Tiger 2016
"Butter Brioche" von Christopher Kaufmann (Hamburg Media School)
"Electrofly" von Natalia C.A. Freitas (Filmakademie Baden-Württemberg)
"Das Leben ist hart" von Simon Schnellmann (KHM Köln)
"Typewriterhead" von Eric Giessmann

Quelle: www.german-films.de