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Alle Fotos (4)Biografie
Minna Wündrich, geboren 1983 in Bremen, studierte von 2003 bis 2007 Schauspiel an der Hochschule für Musik und Theater "Felix Mendelssohn Bartholdy" in Leipzig. Während des Studiums gab sie ihr Kinodebüt mit einer kleinen Rolle in der Ost-West-Liebesgeschichte "Kleinruppin Forever" (2004). Außerdem stand sie mehrfach am Staatsschauspiel Dresden auf der Bühne, wo sie 2006, also noch als Studentin, ein festes Engagement erhielt.
2008 wechselte sie ans Schauspiel Stuttgart; während ihrer dortigen Zeit wurde Wündrich von der Fachzeitschrift Theater heute im Jahr 2012 als Nachwuchsschauspielerin des Jahres nominiert, 2013 als Schauspielerin des Jahres. Im gleichen Jahr wechselte sie ans Schauspielhaus Bochum und von dort 2016 ins Ensemble des Düsseldorfer Schauspielhaus. Dort sah man sie unter anderem als Portia in Shakespeares "Der Kaufmann von Venedig" und in der Titelrolle von "Minna von Barnhelm". Daneben entwickelte Wündrich eigene Performances und kooperierte mit bildenden Künstler*innen. So gestaltete sie in der Spielzeit 2019/20 die Reihe "performing/arts", bei der sie mit wechselnden Düsseldorfer Künstler*innen Formen der Zusammenarbeit zwischen darstellender und bildender Kunst erforschte.
Ab 2019 übernahm Minna Wündrich auch Rollen in Kino- und Fernsehproduktionen. Sie hatte eine kleine Rolle in Sönke Wortmanns "Contra" (2020), spielte eine Anwältin in der Episode "Subotnik" aus der Reihe "Strafe - Ferdinand von Schirach" (2021, TV), gab eine Notarin in "Ein Sommer auf Langeoog" (2022, TV) und gehörte zum Ensemble von Jan Bonnys sechsteiliger Satire-Serie "Freiheit ist das Einzigste, was zählt" (2023).
Ihre erste Hauptrolle in einem Kinofilm hatte Minna Wündrich in der Titelrolle des Freundschafts- und Sterbehilfe-Dramas "Ivo" (2024), das im Februar 2024 auf der Berlinale in der Sektion Encounters Weltpremiere hatte. Wündrichs Hauptbetätigungsfeld blieb gleichwohl das Theater. Am Düsseldorfer Schauspielhaus sah man sie in der Spielzeit 2023/24 in dem Stück "Keine Sorge (Religion)".