Ton, Musik
Freiburg im Breisgau

Biografie

Matthias Weber wurde am 7. März 1961 in Freiburg in eine überaus musikalische Familie geboren. Bereits mit fünf Jahren begann er Altflöte zu spielen, dann kamen Saiten- und Tasteninstrumente hinzu, schließlich spielte er Kirchenorgel als Konzertorganist. Einem klassischen Musikstudium in Deutschland in Klavier, Orgel, elektronischer Musik und Chorleitung folgte ein Studienaufenthalt in Boston, wo er am Berklee College of Music Komposition und Filmmusik studierte und den Bachelor of Arts mit Bestnote abschloss.

Weber entschloss sich, in den USA zu bleiben und zog in den frühen 1990er Jahren nach Los Angeles, wo er sein Studium an der Thornton School of Music der University of Southern California vertiefte. Im Anschluss gelang ihm der Einstieg in die Komposition zu bewegten Bildern zunächst durch verschiedene TV-Serien, darunter leichtere Kost wie "Baywatch", später aber auch episches Material wie "The Sopranos". Zu den US-Spielfilmen, an deren musikalischen Arrangements er arbeitete zählten dann "Pearl Harbor" (2001, mit Hans Zimmer) und "The League of Extraordinary Gentleman" ("Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen", 2003, mit Trevor Jones).

Doch auch für das europäische Kino komponierte Weber diverse Filmmusiken: Die internationale Koproduktion "Henker", ein Mittelalter-Epos unter Regie von Simon Aeby (2005) verließ sich dabei ebenso auf seine musikalischen Ideen wie der Horrorfilm "In 3 Tagen bist du tot" (2006) und der Murnberger-Film "Mein bester Feind" (2011), der während der NS-Zeit spielt und für dessen Filmmusik Weber für den Österreichischen Filmpreis nominiert wurde. Sein besonderer Stil, verfremdete und manipulierte Orchesterelemente mit sanften, aber auch massiven elektronischen Texturen zu verbinden, schlug sich auch in der deutsch-österreichischen TV-Krimireihe "Spuren des Bösen" (2010-2012) nieder, für deren Musik der Wahl-Kalifonier verantwortlich zeichnete.

Zur erneuten Zusammenarbeit mit Andreas Prochaska, dem Regisseur der Reihe, kam es dann 2012 im Grimme-Preis-nominierten "Das Wunder von Kärnten" und zuletzt in "Das finstere Tal" (2014). Für seinen düsteren Score zu diesem alpinen Western wurde Matthias Weber 2014 mit dem Deutschen Filmpreis ausgezeichnet.

 

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