Darstellerin
Zürich, Schweiz

Biografie

Luna Sofia Wedler wurde 1999 in Zürich, Schweiz, als Tochter einer Schweizerin und eines Deutschen geboren. Sie nahm ohne große Erwartungen an einem Casting für Niklaus Hilbers preisgekröntes Jugenddrama "Amateur Teens" (CH 2015) teil – und wurde prompt in einer zentralen Rolle besetzt. Seither wirkte Wedler in einigen Kino- und Fernsehproduktionen mit, darunter das viel gelobte Kriminaldrama "Zwiespalt" (CH 2017).

Ihre erste Hauptrolle spielte Luna Wedler in "Blue My Mind" (CH 2017) von Lisa Brühlmann. Das Fantasy-Drama über eine 15-Jährige, deren Körper sich auf einmal radikal verändert, wurde mehrfach preisgekrönt; Wedler erhielt für ihre Leistung den Schweizer Filmpreis 2018 als Beste Darstellerin und wurde zu einem der "European Shooting Stars" der European Film Promotion (EFP) gekürt.

Ebenfalls 2018 gehörte Wedler zum Ensemble des auf realen Ereignissen basierenden Serienmörder-Dramas "Der Läufer" (CH), welches beim Locarno Film Festival Premiere feierte. Kurz darauf sah man sie in einer Hauptrolle des Jugendfilms "Das schönste Mädchen der Welt" (2018), einer frei modernisierten Adaption von "Cyrano de Bergerac". Für diese Rolle gewann sie beim Günter-Rohrbach-Filmpreis den Preis des Saarländischen Rundfunks (gemeinsam mit Aaron Hilmer) und den New Faces Award 2019 als Beste Nachwuchsschauspielerin.

2019 sah man Wedler in gleich zwei Kino-Hauptrollen: In der dramatischen Liebesgeschichte "Dem Horizont so nah" verkörperte sie eine lebenshungrige Frau, deren neue Liebe seit der Kindheit mit HIV infiziert ist. In "Auerhaus" gehörte sie zu einer Gruppe von Abiturienten, deren Traum von einer ländlichen WG fernab des bürgerlichen Trotts einige Probleme und Konflikte mit sich bringt. Für beide Filme erhielt sie 2020 beim Bayerischen Filmpreis den Nachwuchs-Darstellerpreis.

Im Sommer 2020 startete die Netflix-Serie "Biohackers", in der Luna Wedler als Medizinstudentin geheimen Gen-Experimenten auf die Schliche kommt. Seit Mai 2021 verkörpert sie außerdem in einem Langzeit-Instagram-Projekt des BR und SWR Sophie Scholl: In Echtzeit werden darin die letzten zehn Monate der Widerstandskämpferin geschildert.

Ebenfalls 2021 wurde bei der Berlinale der Thriller "Je suis Karl" von Christian Schwochow vorgestellt, in dem sie sich nach dem Verlust ihrer Mutter und Brüder durch einen vermeintlich islamistischen Terroranschlag von einem rechtsextremen Manipulator (Jannis Niewöhner) vereinnahmen lässt. Für diese Rolle wurde sie für den Deutschen Filmpreis als Beste Hauptdarstellerin nominiert. Im Rahmen des Filmkunstfests Mecklenburg-Vorpommern gewann sie den Nachwuchsdarstellerpreis.

Beim Schweizer Filmpreis erhielt Wedler 2022 eine Nominierung als Beste Nebendarstellerin für ihre Rolle als entfremdete Mutter eines kleinen Jungen in dem Coming-of-Age-Drama "Soul of a Beast" (CH 2021). Tragende Rollen hatte sich auch als neue Freundin der Titelfigur in "Der Passfälscher" (DE/LU 2022) und als Fee in "Der Räuber Hotzenplotz" (DE/CH 2022). Eine Hauptrolle spielte Wedler in "Was man von hier aus sehen kann" (2022) als Enkelin einer Dorfbewohnerin (Corinna Harfouch), die in ihren Träumen den Tod vorhersehen kann.

FILMOGRAFIE

2023/2024
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2021/2022
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2019-2021
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2020/2021
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2019-2021
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2019
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2018/2019
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