Darsteller, Regie, Drehbuch, Produzent
Hamburg

Biografie

Daniel Lommatzsch wurde 1977 in Hamburg geboren. Von 1998 bis 2002 absolvierte er eine Schauspielausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst 'Ernst Busch' in Berlin. Danach hatte er feste Engagements unter anderem am Schauspielhaus Zürich (2002–2005), am Staatstheater Hannover (2005–2008) und am Maxim-Gorki-Theater Berlin (2008). Die Bandbreite der Stücke, in denen Lommatzsch im Lauf der Jahre zu sehen war, reicht von Klassikern wie "Richard III." (2002) und "Emilia Galotti" (2007) bis zur Titelrolle in "Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull" (2006) und einer Hauptrolle in einer modernen Bühnenfassung von "M – Eine Stadt sucht einen Mörder" (2008).

Zur Spielzeit 2009/10 wurde Lommatzsch festes Ensemblemitglied des Hamburger Thalia Theaters. Dort stand er unter anderem in "Bunbury" (2009) und in der Titelrolle von "Dantons Tod" (2011/12) auf der Bühne. 2014 erhielt er als Ensemblemitglied bei dem Stück "Moby Dick" den Rolf-Mares-Preis. Gastspiele gab er an den Münchner Kammerspielen (2015/16) und am Schauspielhaus Zürich (2016/17).

Neben seiner umfangreichen Theaterarbeit wirkt Daniel Lommatzsch gelegentlich auch in Fernseh- und Kinoproduktionen mit, meist in Nebenrollen. Kino-Hauptrollen hatte er als ahnungsloser Freund einer psychisch labilen Frau in "Identity Kills" (2003) und als Mitglied einer eingeschworenen Freundesclique in "Vier Könige, drei Regeln" (2003). Uli Edel besetzte ihn in "Der Baader Meinhof Komplex" (2008) als RAF-Terroristen Christian Klar. Fernsehrollen spielte er unter anderem in der "Tatort"-Folge "Der illegale Tod" (2011), in dem Thriller "Brandmal" (2015) sowie in Einzelfolgen von Serien wie "Großstadtrevier" (2016) und "SOKO Leipzig" (2018).

Sein Debüt als Filmregisseur gab Daniel Lommatzsch mit dem Kinofilm "Am Ende ist man tot", den er mit dem Ensemble und weiteren Mitarbeitern des Thalia Theaters realisierte – nahezu ausschließlich als Wochenendprojekt. Die Dreharbeiten begannen im Jahr 2012, der fertige Film wurde im Mai 2016 am Thalia Theater uraufgeführt. Im Juli 2018 startete "Am Ende ist man tot" regulär in den deutschen Kinos.

FILMOGRAFIE

2021/2022
  • Darsteller
2019/2020
  • Darsteller
2012-2015
  • Regie
  • Drehbuch
  • Produzent
2010/2011
  • Darsteller
2007/2008
  • Darsteller
2005/2006
  • Darsteller
2001-2003
  • Darsteller