Neues Filmabkommen stärkt Koproduktionen zwischen Deutschland und Chile

Im Rahmen des Besuches von Staatspräsident Sebastián Piñera in Deutschland wurde gestern ein Filmabkommen zwischen Deutschland und Chile unterzeichnet.

 

Die Staatsministerin für Kultur und Medien, Monika Grütters, erklärte: "Von dem ersten deutsch-chilenische Filmabkommen verspreche ich mir kulturpolitisch eine deutliche Bereicherung für die Filmkunst in unseren beiden Ländern. Es wird künftig einfacher werden, gemeinsame Filmprojekte zu realisieren - mit höheren Produktionsbudgets und einer besseren Verbreitung der Filme. Mit der Unterzeichnung des Abkommens eröffnen sich neue Möglichkeiten, unsere ohnehin guten kulturellen Beziehungen mit Chile weiter zu intensivieren."

Einige erfolgreiche Koproduktionen wie zum Beispiel die multilaterale Koproduktion "Una mujer fantástica" von Sebastián Lelio, (2017 Weltpremiere im Wettbewerb der Berlinale, 2018 Oscar als bester fremdsprachiger Film) oder die Festivalerfolge "Vivan las Antipodas!" oder "Il Futuro", zeigen das Potential einer Zusammenarbeit beider Länder im Filmbereich.

Nach dem deutsch-chilenischen Filmabkommen gelten Filme, die gemeinsam von deutschen und chilenischen Koproduzenten hergestellt werden, als nationale Filme. Damit ermöglicht das Abkommen deutschen und chilenischen Koproduzenten einen erleichterten Zugang zu den jeweiligen nationalen Fördermitteln und schafft so die Rahmenbedingungen für gemeinsame Koproduktionen.

Die Unterzeichnung des Filmabkommens wurde in Federführung der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien ausgehandelt.

Quelle: www.kulturstaatsministerin.de