Neue siebenköpfige Jury der Berlinale Sektion "Perspektive Deutsches Kino" steht fest



Bereits zum achten Mal geben die Internationalen Filmfestspiele Berlin und das Deutsch-Französische Jugendwerk (DFJW), offizieller Partner der Berlinale, jungen Filmliebhabern die Chance, als Jurymitglieder an der Vergabe des Preises "Dialogue en perspective" mitzuwirken.


Jetzt wurden die sieben Cineasten – drei Deutsche, drei Franzosen und eine Bosnierin – die die 61. Internationalen Filmfestspiele Berlin als Jurymitglieder miterleben dürfen, ausgewählt. Sie werden am 19. Februar im Rahmen der Verleihung der unabhängigen Jurypreise ihrem Favoriten aus der Berlinale Sektion "Perspektive Deutsches Kino" den Preis "Dialogue en perspective" überreichen.

Zum ersten Mal ist ein Jurymitglied aus einem dritten Land – aus Bosnien – dabei. Die Juroren werden sich während der Berlinale alle Filme der Sektion "Perspektive Deutsches Kino" ansehen und bewerten. Zur Bewerbung gehörte das Verfassen einer Filmkritik zum Film "Soul Kitchen" von Fatih Akin, die Rolle des deutschen Films auf internationaler Ebene musste kommentiert, persönliche Filmvorlieben und kulturelles Engagement erläutert werden. Bei der Vergabe des Preises "Dialogue en perspective" geht es darum, die Neuheiten des deutschen Films unter einem jungen deutsch-französischen Blickwinkel zu begutachten.

Folgende Jurymitglieder werden diese Aufgabe im Februar übernehmen:

• Eléonore Clovis, 27 Jahre, Journalistin, Paris
• Yann-Eryl Mer, 27 Jahre, Regieassistent, Brest / Bretagne
• Christophe Lucchese, 26 Jahre, Übersetzer, Larra / Toulouse
• Ozan Mermer, 23 Jahre, Student, München
• Florence Freitag, 23 Jahre, Studentin, Paderborn
• Andreas Fauser, 27 Jahre, Student, Leipzig
• Hana Stojic, 28 Jahre, Übersetzerin und Kulturmittlerin, Sarajevo
Den Juryvorsitz übernimmt in diesem Jahr der Regisseur Romuald Karmakar, der seine Rolle wie folgt versteht: "Ambivalenzen als Delikatesse zu begreifen und Konfrontationen nicht aus dem Weg zu gehen". Die Leiterin der "Perspektive Deutsches Kino", Linda Söffker, freut sich, dass Karmakar für den Juryvorsitz gewonnen werden konnte und ist überzeugt, dass sein Vorsitz die Jury zu einer aufregenden Diskussion animieren wird. Romuald Karmakar ist u.a. für seine Filme "Der Totmacher" und "Die Nacht singt ihre Lieder" bekannt. Ziel des Filmpreises für das DFJW ist es, den Dialog zwischen jungen Deutschen und Franzosen zu fördern und ihnen das aktuelle deutsche Kino näher zu bringen. Bei der Berlinale 2010 wurde der Film "Lebendkontrolle" von Florian Schewe preisgekrönt.

Weitere Informationen finden Sie unter
www.dialogue-en-perspective.org und
www.berlinale.de