Jury für den Besten Erstlingsfilm bei Berlinale bekannt gegeben



Die Berlinale engagiert sich seit 2006 auch mit der Einführung des Preises für den Besten Erstlingsfilm intensiv für den Filmnachwuchs. Die Auszeichnung ist mit 50.000 Euro dotiert und wird von der Gesellschaft zur Wahrnehmung von Film- und Fernsehrechten (GWFF) gestiftet.


Das Preisgeld teilen sich Regisseur und Produzent des Preisträgerfilms. Zudem wird dem Regisseur ein hochwertiger "Viewfinder" als nützliches Werkzeug und Erinnerungsstatuette überreicht.

Der Preis für den Besten Erstlingsfilm wird sektionsübergreifend an einen Debütfilm aus den Sektionen Wettbewerb, Panorama, Forum, Generation sowie 2011 erstmals auch aus der Perspektive Deutsches Kino vergeben. Die Gewinner werden am 19. Februar bei der offiziellen Preisverleihungsgala im Berlinale Palast bekannt gegeben.

Eine dreiköpfige Jury entscheidet über die Preisvergabe:

Bettina Brokemper (Deutschland)
Die Produzentin lernte ihr Metier an der Hochschule für Film und Fernsehen in München. 2003 gründete sie die Produktionsfirma Heimatfilm, mit der sie nationale und internationale Erfolge feiern konnte (zuletzt "Bal – Honig", Goldener Bär 2010). Zuvor etablierte sie sich als Geschäftsführerin der Kölner Zentropa-Dependance (seit 2001), wo sie unter anderem Lars von Triers "Dogville" und "Antichrist" koproduzierte.

Assaf Gavron (Israel)
Der israelische Bestsellerautor hat vier Romane veröffentlicht, darunter den international erfolgreichen Titel "Ein schönes Attentat". Gavron ist Sänger und Songwriter der israelischen Kultband "The Mouth and Foot" und leitete das Schreibteam des preisgekrönten Computerspiels "Peacemaker". 2010 lebte er mit einem DAAD-Stipendium in Berlin. Im Dezember erhielt er den Autorenpreis des israelischen Ministerpräsidenten.

Michèle Ohayon (Marokko/Israel)
Die Regisseurin hat 1997 mit dem oscarnominierten Film "Colors Straight Up" weltweit Bekanntheit erlangt. Mit ihren dokumentarischen Arbeiten feierte sie seither immer wieder Erfolge. Im Berlinale Special zeigte sie 2008 "Steal A Pencil For Me", 2010 präsentierte sie "S.O.S./State Of Security", eine Dokumentation über die US-Sicherheitslage aus Sicht des ehemaligen Chefs der Terrorismusabwehr Richard A. Clarke.

Eine Aufstellung der Filme, die sich 2011 für den "Best First Feature Award" qualifizieren und weitere Informationen finden Sie unter:
www.berlinale.de