Filmpreis der Stadt Hof 2021 an Julia von Heinz verliehen

Im Rahmen der 55. Internationalen Hofer Filmtage 2021 wurden am gestrigen Abend der Filmpreis der Stadt Hof und der Förderpreis Neues Deutsches Kino verliehen.

 

Filmpreis der Stadt Hof 2021

Der Filmpreis der Stadt Hof ging an die Regisseurin Julia von Heinz. Ihr mehrfach preisgekrönter Film "Und morgen die ganze Welt" hatte die Hofer Filmtage 2020 eröffnet und war in diesem Jahr für Deutschland ins Rennen um den Oscar® in der Kategorie Bester Internationaler Film gegangen. Filmemacher Rosa von Praunheim, ein langjähriger Wegbegleiter der Preisträgerin, hielt die Laudatio. Er nannte von Heinz eine "Kämpferin" und forderte sie auf: "Schwester, bleibe trotzig und unbequem, lach alle an und aus und geh auf Zehenspitzen, wenn dich jemand nicht ernst nimmt."

Mit dem seit 35 Jahren vergebenen Filmpreis würdigt die Stadt Hof Personen, die eng mit der oberfränkischen Stadt und dem Festival verbunden sind.

Förderpreis Neues Deutsches Kino

Mit dem Förderpreis Neues Deutsches Kino wurde der Film "Das schwarze Quadrat" von Peter Meister ausgezeichnet. Die skurrile Komödie eröffnete die aktuellen Hofer Filmtage. Darin gelingt es zwei Kunsträubern zwar, ein 60 Millionen teures Gemälde zu stehlen, doch die Übergabe der Beute an den Auftraggeber auf einem Kreuzfahrtschiff gestaltet sich als zunehmend turbulent. In der Begründung der Jury hieß es: "Der Autodidakt Meister hat einen Film mit irrwitzigem Tempo und großartigem Ensemble geschaffen." Der Förderpreis ist mit 10.000 Euro dotiert; er wird vom Bayerischen Rundfunk, Bavaria Film und der DZ Bank an den besten Nachwuchsfilm des Hofer Festivals vergeben.

Die Preisverleihung fand coronabedingt mit eingeschränkter Besucherzahl in der Freiheitshalle in Hof statt und wurde gleichzeitig live auf den Seiten der Hofer Filmtage, der Stadt Hof und der Freiheitshalle im Internet gestreamt.

Quelle: www.hofer-filmtage.com