Die Jury der Berlinale Sektion Perspektive Deutsches Kino steht fest

Bereits zum neunten Mal geben die Internationalen Filmfestspiele Berlin (9.-19. Februar 2012) und das Deutsch-Französische Jugendwerk (DFJW), offizieller Partner der Berlinale, jungen Filmliebhabern die Chance, als Jurymitglieder an der Vergabe des Preises „Dialogue en perspective“ mitzuwirken. Jetzt wurden die sieben Cineasten – drei Deutsche, drei Franzosen und ein Slowake –, die die 62. Internationalen Filmfestspiele Berlin als Jurymitglieder miterleben dürfen, ausgewählt.

Die Jurymitgleider werden am 18. Februar im Rahmen der Verleihung der unabhängigen Jurypreise ihrem Favoriten aus der Berlinale Sektion Perspektive Deutsches Kino den Preis "Dialogue en perspective" überreichen. Zum zweiten Mal ist ein Jurymitglied aus einem dritten Land – aus der Slowakei – dabei. Die Juroren werden sich während der Berlinale alle Filme der Sektion Perspektive Deutsches Kino ansehen und bewerten. Zur Bewerbung gehörte das Verfassen einer Filmkritik zum Film "Pina" von Wim Wenders oder "Alle Anderen" von Maren Ade, die Rolle des deutschen Films auf internationaler Ebene musste kommentiert, persönliche Filmvorlieben und kulturelles Engagement erläutert werden.
 
Bei der Vergabe des Preises "Dialogue en perspective" geht es darum, die Neuheiten des deutschen Films unter einem jungen deutsch-französischen Blickwinkel zu betrachten.
 
Folgende Jurymitglieder werden diese Aufgabe im Februar übernehmen:
 
·   Deniz Sertkol, 26, studiert Europäische Medienwissenschaft, Berlin
·   Franziska Hessberger, 25, freie Journalistin beim WDR, Münster
·   Philipp Wolf, 24, studiert Literatur, Kultur und Medien, Siegen Weidenau
·   Sandra Jumel, 22, europäischer interkultureller Studiengang, Sautron (Nantes)
·   Gustave Shaïmi, 20, studiert europäische Wissenschaft und Film, Montélimar
·   Baptiste Cogitore, 25, studiert deutsch-französischen Journalismus, Straßburg
·   Matus Krajnak, 23, studiert Filmregie, Presov (Bratislawa), Slowakei
 
Den Juryvorsitz übernimmt in diesem Jahr der Regisseur, Drehbuchautor und Schauspieler Jan Henrik Stahlberg. "Ich freue mich auf die Diskussionen der jungen Leute zu deutschen Filmen der nächsten Regie-Generation“, kommentiert Jan Henrik Stahlberg seine Aufgabe als Jury-Präsident. „Ich bin immer sehr interessiert an der Meinung anderer, gerade weil ich sie selten teile…"
 
Ziel des Filmpreises für das DFJW ist es, den Dialog zwischen jungen Deutschen und Franzosen zu fördern und ihnen das aktuelle deutsche Kino näher zu bringen. Bei der Berlinale 2011 wurde der Film "Die Ausbildung" von Dirk Lütter preisgekrönt und im November in Paris gezeigt.

Quelle: www.berlinale.de