71 Einreichungen für Gerd Ruge Dokumentarfilm-Stipendium



Am 19. August vergibt die Filmstiftung Nordrhein-Westfalen zum achten Mal das Gerd Ruge Projekt-Stipendium an junge Dokumentarfilmer.



In diesem Jahr findet die Verleihung in Düsseldorf statt. Im Malkasten werden die Gewinner des mit insgesamt bis zu 100.000 Euro dotierten Stipendiums bekannt gegeben.

Aus den 71 Dokumentarfilm-Konzepten, die bei der Filmstiftung NRW für das Stipendium eingereicht wurden, wählt eine Jury die Kinoprojekte aus, die ein interessantes Thema beinhalten sowie eine eigene Handschrift der Filmemacher erkennen lassen. Die Mitglieder der Jury sind Tina Hassel (WDR), Michael Hirz (Phoenix), Hans Leyendecker (SZ), Barbara Thielen (RTL), Tamara Trampe (Regisseurin "Weiße Raben") sowie Michael Schmid-Ospach, Geschäftsführer der Filmstiftung NRW. Den Vorsitz der Jury hat Namensgeber, Fernsehjournalist und Autor Gerd Ruge inne, der am 19. August auch die Verleihung der Urkunden vornimmt.

Mit ihrem Stipendium will die Filmstiftung NRW talentierten Filmemachern die Möglichkeit geben, ihre Ideen zu verwirklichen und dazu beitragen, dass weiterhin anspruchsvolle Kino-Dokumentationen entstehen. Nach der Zusage haben die Stipendiaten 18 Monate Zeit, ein qualitativ hochwertiges Dokumentarfilmprojekt für das Kino zu entwickeln.

Zu den Produktionen, die bislang mit Hilfe des Gerd Ruge Projekt-Stipendiums entstanden sind, gehören "Weiße Raben" von Johann Feindt und Tamara Trampe, "Die große Depression" von Konstantin Faigle, "Traders" Dreams" von Stefan Tolz und Marcus Vetter sowie "Lost in Liberia" von Luzia Schmid und "Comrades in Dreams" von Uli Gaulke und Jeanette Eggert.
Außerdem wurden mit Hilfe des Stipendiums unter anderen folgende Filme produziert: "Reich des Bösen – Fünf Leben im Iran" von Mohammad Farokhmanesh und Frank Geiger, "pereSTROIKA – umBAU einer Wohnung" von Christiane Büchner und "Im Jahr des Hundes" von Ursula Scheid.

Quelle:
Filmstiftung Nordrhein-Westfalen