Inhalt
Film über die Lebensgeschichte des österreichisch-ungarischen Schriftstellers Franz Kafka, der im Prag des frühen 20. Jahrhunderts zwischen familiären Erwartungen, beruflicher Pflichterfüllung und literarischer Leidenschaft zerrieben wird. Als junger Versicherungsjurist ringt Kafka mit seiner Rolle in einer konservativen Gesellschaft, die sich am Vorabend des Ersten Weltkriegs zunehmend destabilisiert. Seine fragile Gesundheit und innere Zerrissenheit prägen eine Welt, in der Realität und Fantasie ineinanderfließen – und die den Ursprung seiner zentralen literarischen Themen wie Angst, Isolation und Kontrollverlust bildet. Parallel zur historischen Erzählung zeigt der Film in dokumentarischen Einschüben die Gegenwart, in der Kafkas Name zum Konsumgut geworden ist, ein bitterer Spiegel seiner Kritik an Bürokratie und Entfremdung.
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