Drei Birken auf der Heide

BR Deutschland 1956 Spielfilm

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Falk Schwarz
Rosarot im Heidekraut
"Heiljer Pumuckelskopp" ruft Balduin Baas in der Rolle des Plaskude aus. Und damit bringt er etwas in diesen Film ein, das verloren zu gehen droht: den ostpreußischen Dialekt. Manchmal geben die Nebenrollen mehr her als die Hauptrollen. "Mann, hast du doch ne jeschwollne Futterluke" meint Plaskude. Und wer diesen Dialekt selbst gesprochen hat, freut sich. Aber sonst? Man ahnt nicht so recht, warum Ulrich Erfurth, immerhin Oberspielleiter bei Gustaf Gründgens am Schauspielhaus in Hamburg, in diesem Jahr bereits seinen zweiten Heidefilm abliefern musste. Hier spielen nun die Zigeuner eine wichtige Rolle (der Begriff wird kritikfrei gebraucht). Irgendwie sind sie in die Heide gelangt, singen und tanzen um's Lagerfeuer und die Musik mischt Lönsklänge mit Pusztaromantik. Margit Saad ist die exotische Susanna und wenn sie männerverzehrend tanzt, begleitet sie ein ganzes Ballett, artig choreographiert um die Solotänzerin Maria Litto herum. - Der Förster liebt seine Sonja und die Sonja ist von der Attraktivität des älteren Wedekind fasziniert. Sie kann sich nur schwer entscheiden zwischen den beiden Männern. Aber schließlich gewinnt der Jüngere. Wenn der Ostpreuße Balduin Baas mit seinen originellen Einfällen nicht wäre, die 90 Heideminuten wären noch länger.

Credits

Schnitt

Darsteller

Produktionsfirma

Produzent

Alle Credits

Länge:
2470 m, 90 min
Format:
35mm, 1:1,37
Bild/Ton:
Agfacolor, Ton
Prüfung/Zensur:

FSK-Prüfung (DE): 02.11.1956, 13217, ab 16 Jahre / nicht feiertagsfrei

Aufführung:

Uraufführung (DE): 30.11.1956, München, Mohren

Titel

  • Originaltitel (DE) Drei Birken auf der Heide

Fassungen

Original

Länge:
2470 m, 90 min
Format:
35mm, 1:1,37
Bild/Ton:
Agfacolor, Ton
Prüfung/Zensur:

FSK-Prüfung (DE): 02.11.1956, 13217, ab 16 Jahre / nicht feiertagsfrei

Aufführung:

Uraufführung (DE): 30.11.1956, München, Mohren