Der Kulturstaatsminister wird am 29. Oktober 2012 in München den Deutschen Kurzfilmpreis 2012 verleihen.
Filmpreise in Gold können vergeben werden für Spielfilme mit einer Laufzeit bis sieben Minuten und von mehr als sieben Minuten bis 30 Minuten Laufzeit, für Animationsfilme, Experimentalfilme und für Dokumentarfilme mit einer Laufzeit bis 30 Minuten. Die Kurzfilmpreise in Gold sind mit einer Prämie bis zu jeweils 30.000 Euro verbunden. Im Zusammenhang mit dem Deutschen Kurzfilmpreis kann ein fakultativer Sonderpreis für Filme mit einer Laufzeit von mehr als 30 bis 78 Minuten Laufzeit vergeben werden, der mit einer Prämie bis zu 20.000 Euro verbunden ist.
In diesem Jahr wird erstmals die Kategorie Animations-/Experimentalfilm geteilt, so dass sowohl für den Animationsfilm als auch für den Experimentalfilm zwei Nominierungen, davon jeweils mit einem Filmpreis in Gold, vergeben werden können. Mit dieser Neuregelung erhöht sich das Preisgeld für den Deutschen Kurzfilmpreis um 45.000 Euro auf 275.000 Euro.
Aus 305 wettbewerbsfähigen Filmvorschlägen sind von den Jurys Deutscher Kurzfilmpreis (Spielfilm) und Deutscher Kurzfilmpreis (Animationsfilm, Experimentalfilm, Dokumentarfilm, Sonderpreis) insgesamt 12 Filme nominiert und der Sonderpreis vergeben worden. Mit der Nominierung ist eine Prämie von 15.000 Euro verbunden. Die Nominierungsprämie wird auf den Filmpreis in Gold angerechnet.
Die Jury Deutscher Kurzfilmpreis Spielfilm entschied in der Zusammensetzung Frank Becher, Berlin (Produzent), Kathrin Häger, Köln (Filmkritikerin, Drehbuchlektorin), Andrea Hohnen, Berlin (Pro-grammleiterin FIRST STEPS), Anke Lindenkamp, Hamburg (Vorsitzende der Jury, Redakteurin ZDF/ARTE) und Johannes Selle, Sondershausen/Berlin (Mitglied des Deutschen Bundestages).
Die Jury Deutscher Kurzfilmpreis (Animationsfilm, Experimentalfilm, Dokumentarfilm, Sonderpreis) setzte sich wie folgt zusammen: Alexandra Gramatke, Hamburg (Vorsitzende der Jury, Geschäftsführerin der KurzFilmAgentur Hamburg), Ralf Kukula, Dresden (Produzent), Meike Martens, Köln (Produzentin), Ulla Schmidt, Aachen/Berlin (Mitglied des Deutschen Bundestages) und Daniel Sponsel, München (Leiter des Int. Dokumentarfilmfestivals München).
Für den Deutschen Kurzfilmpreis 2012 sind folgende Filme nominiert worden:
Spielfilme mit einer Laufzeit bis sieben Minuten:
"The centrifuge brain project"
Regie: Till Nowak
Spielfilme mit einer Laufzeit von mehr als sieben bis 30 Minuten Laufzeit:
"Crazy Dennis Tiger"
Regie: Jan Soldat
"Die Schaukel des Sargmachers"
Regie und Drehbuch: Elmár Imánov
"Heimkommen"
Regie: Micah Magee
"Wenn alle da sind"
Regie: Michael Krummenacher
"Zu Hause"
Regie: Nenad Mikalcki
"Die Prinzessin und der Drache"
Regie: Jakob Schuh, Bin-Han To
"House"
Regie: Ahmad Saleh
Experimentalfilme mit einer Laufzeit bis 30 Minuten:
"Ich fahre mit dem Fahrrad in einer halben Stunde an den Rand der Atmosphäre"
Regie: Michel Klöfkorn
"Olgastraße 18"
Regie: Liv Scharbatke, Jörg Rambaum
Dokumentarfilme mit einer Laufzeit bis 30 Minuten:
"Erntefaktor Null"
Regie: Helena Hufnagel
"Feiertage"
Regie: Christin Freitag, Hanna Mayser
Weitere Informationen unter: www.deutscher-kurzfilmpreis.de
Quelle: www.bundesregierung.de