Der grüne Salon

Deutschland 1944 Spielfilm

Filme der NS-Zeit sind im Kontext der staatlich beeinflussten Produktion und Rezeption zu sehen. Mehr erfahren »

Inhalt

Für die alte Frau Geheimrat Bütow ist der grüne Salon in ihrer vornehmen Berliner Wohnung ein unantastbares Relikt aus vergangenen Zeiten und zugleich Zufluchtsort vor den Sorgen des Alltags. In ihrem Salon thronend will sie nichts Hören und Sehen von den Veränderungen, die in der Welt vor sich gehen, und von den Problemen, die diese Veränderungen mit sich bringen.

 

Frau Bütow lebt in einer Scheinwelt, in der es keine Probleme geben darf. So erfährt sie nichts von den Sorgen ihrer Kinder und Enkel, von den geschäftlichen Sorgen ihres Sohnes etwa oder von den gesundheitlichen Problemen ihrer Tochter. Einzig ihre Enkelin Sabine will sich nicht mit der weltfremden Haltung ihrer Großmutter abfinden. Deshalb erzählt sie ihr von ihrer Liebe zu dem Architekturstudenten Wolf, der als Maurer sein Geld verdienen muss – die alte Dame ist entsetzt, will nichts mehr hören! Doch Sabine hört nicht auf zu erzählen. Sie klärt ihre Oma über das Schicksal ihres Schwiegersohns Retzlaff auf, der Selbstmord beging, berichtet von den Eheproblemen ihrer Kinder und dem drohenden finanziellen Ruin ihres Sohnes. So wird Frau Bütow gezwungen, ihre Sicht auf die Welt zu ändern, der Realität ins Auge zu blicken und ihrer Familie in schweren Zeiten mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.

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Credits

Drehbuch

Kamera

Schnitt

Darsteller

Alle Credits

Drehbuch

Kamera

Standfotos

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Darsteller

Herstellungsleitung

Produktionsleitung

Aufnahmeleitung

Dreharbeiten

    • 02.03.1944 - Juli 1944
Format:
35mm, 1:1,37
Bild/Ton:
s/w, Ton
Aufführung:

Uraufführung (DE): 27.12.1944, Berlin, BTL Potsdamer Straße

Titel

  • weiterer Titel Sabine, ein mutiges Mädchen
  • Originaltitel (DE) Der grüne Salon

Fassungen

Original

Format:
35mm, 1:1,37
Bild/Ton:
s/w, Ton
Aufführung:

Uraufführung (DE): 27.12.1944, Berlin, BTL Potsdamer Straße

Prüffassung

Länge:
2252 m, 82 min
Prüfung/Zensur:

Zensur (DE): 13.11.1944, B.60738, Jugendverbot