Lea van Acken
Lea van Acken, Jahrgang 1999, gab ihr Schauspieldebüt im Jahr 2011 mit einer kleineren Rolle in einer Inszenierung von Karl Mays "Winnetou - Der Ölprinz" bei den Karl-May-Festspielen in Bad Segeberg. Zwei Jahre später nahm sie an einem Casting für Dietrich Brüggemanns Kinofilm "Kreuzweg" teil – und wurde prompt in der Hauptrolle einer 14-jährigen besetzt, deren Familie nach den Lehren der ultrakonservativen Priesterbruderschaft Pius XII. lebt. Der Film feierte im Februar 2014 im Wettbewerb der Berlinale Premiere und startete im folgenden März in den Kinos. Angesichts ihrer intensiven Leistung in "Kreuzweg" besetzte Hans Steinbichler sie anschließend für die Titelrolle seines Kinofilms "Das Tagebuch der Anne Frank", der im März 2016 in die Kinos kam.Für ihre Leistung in dieser Rolle wurde sie beim Bayerischen Filmpreis als Beste Nachwuchsdarstellerin ausgezeichnet.
2016 gehörte Lea van Acken in einer tragenden Nebenrolle als Tochter zum Ensemble des Liebesdramas "Sag mir nichts" (TV) und hatte eine kleinere Rolle in dem TV-Krimi "Spreewaldkrimi: Spiel mit dem Tod", der beim Festival des deutschen Films in Ludwigshafen Premiere feierte. Unter der Regie von Detlev Buck sah man sie in dem Kinderfilm "Bibi & Tina: Tohuwabohu Total" (2017) als albanisches Mädchen, das zwangsverheiratet werden soll und bei Bibi und Tina Hilfe sucht. In dem Kinder- und Jugendfilm "Ostwind - Aufbruch nach Ora" (2017) war sie die hochnäsige Tochter eines andalusischen Hacienda-Besitzers.