Weitere Namen
Cho Sung-Hyung (Weiterer Name)
Regie, Drehbuch, Schnitt, Sonstiges, Produzent
Busan, Südkorea

Biografie

Sung-Hyung Cho, geboren in Busan, Südkorea, kam nach einem Studium der Kommunikationswissenschaft in Seoul 1990 nach Marburg, wo sie Kunstgeschichte, Medienwissenschaft und Philosophie studierte und mit dem Magister abschloss. Sie arbeitete als Cutterin und leitete Seminare am Filmhaus Frankfurt und am SAE Institute. Seit 1997 enstanden in Eigenregie mehrere kleine Dokuclips und Musikvideos.

Ihr erster langer Film "Full Metal Village" über das Open-Air-Festival Wacken wurde unter anderem mit dem Hessischen Filmpreis als Bester Dokumentarfilm und mit dem Schleswig-Holstein Filmpreis ausgezeichnet. Ihr zweiter langer Dokumentarfilm "Endstation der Sehnsüchte" kam im Oktober 2009 in die Kinos. 2009/2010 war Sung-Hyung Cho Lehrbeauftragte an der Hochschule Darmstadt, 2010 war sie Gastprofessorin an der Hochschule Saarbrücken, seit dem Wintersemester 2011/2012 ist sie Professorin für Künstlerischen Film/Bewegtbild an der HBK Saar.

Ihr Film "11 Freundinnen" über die deutsche Frauen-Fußballnationalmannschaft und die WM 2011 startete im Mai 2013 in den deutschen Kinos.

Für die TV-Doku-Reihe "16 x Deutschland - Menschen - Orte – Geschichten" (2013) realisierte Sung-Hyung Cho die Episode über Hessen.  Ihr nächster langer Dokumentarfilm wurde im März 2015 beim Lichter Filmfest Frankfurt uraufgeführt: "Verliebt, Verlobt, Verloren" (Kinostart: Juni 2015) erzählte von Frauen aus der DDR, die sich in den 1950er Jahren in Studenten aus Nordkorea verliebten und mit diesen Familien gründeten – bis die jungen Männer von ihrem Regime wieder in die Heimat beordert wurden.

Im Jahr darauf feierte ebenfalls beim Lichter Filmfest "Meine Brüder und Schwestern im Norden" Premiere, der gewissermaßen an ihren vorherigen Film anknüpfte. Sung-Hyung Cho versuchte darin, den Alltag der Menschen im streng kontrollierten Nordkorea zu porträtieren. Beim Lichter Filmfest wurde der Film als Bester regionaler Langfilm ausgezeichnet. Beim Filmkunstfest Mecklenburg-Vorpommern 2016 erhielt er den Preis als Bester Dokumentarfilm (ex aequo mit "Parchim International"). Im Juli 2016 startete "Meine Brüder und Schwestern im Norden" regulär in den Kinos.

 

FILMOGRAFIE

2020/2021
  • Beratung
2019
  • Produzent
2015
  • Regie
  • Drehbuch
  • Schnitt
2011/2012
  • Regie
  • Drehbuch
  • Schnitt
2010/2011
  • Co-Produzent
2008/2009
  • Regie
  • Drehbuch
  • Schnitt
2006
  • Regie
  • Drehbuch
  • Schnitt