Drehbuch
Hamburg

Biografie

Nils Mohl wurde am am 31. Juli 1971 in Hamburg geboren. Er studierte Literaturwissenschaft, Linguistik und Volkskunde in Kiel, Tübingen und Berlin, sowie Kulturmanagement in Weimar. Erste Erfolge als Autor hatte er mit seinen Kurzgeschichten. So erhielt er im Jahr 2000 den Limburg-Preis und war 2001 Stipendiat der 'Autorenwerkstatt Prosa' am Literarischen Colloquium Berlin. 2003 und 2006 kam er beim MDR-Literaturpreis jeweils auf den 3. Platz. 
Im Jahr 2008 erschien Mohls Romandebüt "Kasse 53", über den alltäglichen Wahnsinn im Leben eines Kaufhaus-Kassierers, gefolgt von "Ich wäre tendenziell für ein Happy End" (2009) und "Ballade von dünnen Männern" (2010).

Ein großer Erfolg gelang Mohl mit dem Roman "Es war einmal Indianerland" (2011), über den ereignisreichen Sommer eines 17-Jährigen. Für diesen Roman erhielt Mohl den Oldenburger Kinder- und Jugendbuchpreis, ein Kranichsteiner Jugendliteratur-Stipendium und den Deutschen Jugendliteraturpreis. 2017 wurde "Es war einmal Indianerland" von Ilker Çatak verfilmt; das Drehbuch schrieb Mohl selbst. Zugleich bildete "Es war einmal Indianerland" den ersten Teil von Mohls "Stadtrand"-Romantrilogie, die er mit "Stadtrandritter" (2013) fortsetzte und mit "Zeit für Astronauten" (2016) abschloss.

Gemeinsam mit Ilker Çatak schrieb Mohl das Originaldrehbuch zu dem Kinofilm "Es gilt das gesprochene Wort" (DE/FR 2019), über eine deutsche Pilotin, die eine emotional folgenreiche Scheinehe mit einem türkischen Migranten eingeht. Beim Fünf Seen Filmfestival und beim Filmfest München gewann "Es gilt das gesprochene Wort" die Preise für das Beste Drehbuch. Beim Deutschen Filmpreis 2020 wurden Mohl und Çatak ebenfalls in der Kategorie Bestes Drehbuch nominiert.

FILMOGRAFIE

2016/2017
  • Drehbuch
  • Vorlage