Die Macht der Gefühle

BR Deutschland 1981-1983 Dokumentarfilm mit Spielhandlung

Inhalt

"Es fängt an mit Verliebtheit und endet mit Scheidung. Es beginnt im Jahr 1933 und endet in Trümmern. Die großen Opern beginnen vielversprechend mit gesteigertem Gefühl, und im 5. Akt zählen wir die Toten." In einer Collage aus Einzelepisoden und fortlaufenden Fragmenten, Spiel- und Dokumentarszenen, Opern und Stummfilmzitaten fragt Kluge nach der destruktiven Macht der Gefühle. Die Oper als "Kraftwerk der Gefühle" spielt dabei eine zentrale Rolle – und sie steht auch für die Zuversicht wider besseres Wissen: Wie kann der Kammersänger in Rigoletto im ersten Akt mit einem Funken der Hoffnung im Gesicht singen, wo er doch "nach 84 Aufführungen den grässlichen Ausgang im 5. Akt kennen muss"? Die Oper befindet sich in Frankfurt am Main, einer "kalten und rationalen Umgebung"; über den Banken geht die Sonne auf und spiegelt sich in den Hochhausfassaden. Historische und private Katastrophen nehmen ihren Lauf, doch "alle Gefühle glauben an einen glücklichen Ausgang".

 

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