Inhalt
Der Dokumentarfilm folgt der Entstehung und Entwicklung einer eigenständigen Kunstszene in der DDR der 1970er- und 80er-Jahre. Im Mittelpunkt stehen die Künstlergruppe Clara Mosch und die genossenschaftlich organisierte Galerie Oben in Chemnitz, damals Karl-Marx-Stadt, die abseits offizieller Kulturpolitik eigene Wege gingen. Der Film begleitet ehemalige Mitglieder und Wegbegleiter*innen, zeigt Archivaufnahmen von Aktionen, Ausstellungen und Künstlerfesten und rekonstruiert ein künstlerisches Umfeld, das unter Beobachtung der Staatssicherheit stand. Regisseurin Sylvie Kürsten dokumentiert, wie Kunst zum Raum für nonkonformen Ausdruck wurde, westlichen Vorbildern wie Joseph Beuys in nichts nachstand und Chemnitz zu einem Schauplatz kreativen Widerstands machte, der bis heute nachwirkt.
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