Nach der Novelle "Das Engele von Loewen" von Carl Zuckmayr: Alexander Haller, ein deutscher Offizier, verliebt sich 1914 zu Beginn des Ersten Weltkrieges in das flandrische Mädchen Angeline. Nach einer schweren Verwundung kommt er erst 1917 zurück, gesteht ihr seine Liebe – doch beide werden wieder getrennt. Angeline wird der Sabotage verdächtigt, kommt in ein Strafgefangenenlager und landet schließlich in einem Bordell in Brüssel. Eines Tages steht Alexander vor ihr. Er soll vor ein Kriegsgericht kommen, da er einem verwundeten feindlichen Soldaten geholfen hat. Doch das Ende des Krieges ist nah.
Fotogalerie
Alle Fotos (5)Credits
Regie
Drehbuch
Kamera
Schnitt
Musik
Darsteller
- Angeline Meunier
- Alexander Haller
- Monsieur le Curé
- General Haller
- Lysette
- Elisabeth Roeder
- Hauptmann Lüdemann
- Wirtin Augustine Wulverghem
- Tochter Josine
- Aline Wulverghem
Produktionsfirma
Produzent
Alle Credits
Regie
Regie-Assistenz
Drehbuch
Kamera
Kameraführung
Kamera-Assistenz
Standfotos
Bauten
Maske
Kostüme
Schnitt
Schnitt-Assistenz
Ton
Musik
Darsteller
- Angeline Meunier
- Alexander Haller
- Monsieur le Curé
- General Haller
- Lysette
- Elisabeth Roeder
- Hauptmann Lüdemann
- Wirtin Augustine Wulverghem
- Tochter Josine
- Aline Wulverghem
- Tochter Aline
- Pierre
- Rittmeister Kupfer
- Feldwebel Roebig
- Major
- Kriegsgerichtsrat
- Neukerk
- Frau Schröppke
- Oberst Träutlein
- Zahlmeister
- Fahrer Wuttig
- 1. Revolutionär
- 2. Revolutionär
- Deutscher Soldat
- Major Gunloc
Produktionsfirma
Produzent
Produktionsleitung
Aufnahmeleitung
Erstverleih
Dreharbeiten
- 17.10.1955 - 16.12.1955: Berlin, Damme (Flandern); Filmatelier Berlin-Tempelhof
Länge:
2957 m, 108 min
Format:
35mm, 1:1,33
Bild/Ton:
s/w, Ton
Prüfung/Zensur:
FSK-Prüfung: 25.01.1956, 11449, Jugendverbot, feiertagsfrei
Aufführung:
Uraufführung (DE): 16.02.1956, Hannover, Theater am Kröpcke
Titel
- Originaltitel (DE) Ein Mädchen aus Flandern
Fassungen
Original
Länge:
2957 m, 108 min
Format:
35mm, 1:1,33
Bild/Ton:
s/w, Ton
Prüfung/Zensur:
FSK-Prüfung: 25.01.1956, 11449, Jugendverbot, feiertagsfrei
Aufführung:
Uraufführung (DE): 16.02.1956, Hannover, Theater am Kröpcke
Prüffassung
Länge:
2761 m, 101 min
Format:
35mm, 1:1,33
Bild/Ton:
s/w, Ton
Prüfung/Zensur:
FSK-Prüfung (DE): 14.06.1956, 11449, Jugendverbot, feiertagsfrei;
FSK-Prüfung: 02.10.1961, 11449, ab 18 Jahre, feiertagsfrei
Auszeichnungen
Preis der Deutschen Filmkritik 1957
- Bester Nebendarsteller
- Beste Regie
Deutscher Filmpreis 1956
- Filmband in Silber, Beste Kamera
Kommentare
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26.07.2012 | 13:13 Uhr
alexander
Vor dem Hintergrund des
Vor dem Hintergrund des brutalen Geschehens des1.Weltkrieges finden sich ein flandrisches Mädchen und ein deutscher Offizier.
Leider ist dieser Film etwas in Vergessenheit geraten,zu Unrecht!Denn Käutner zeigt uns auch die ganze Unsinnigkeit eines Krieges.
Mein Urteil: sehr gut
Diesen Film gibt es leider nicht auf DVD.
alexander
Leider ist dieser Film etwas in Vergessenheit geraten,zu Unrecht!Denn Käutner zeigt uns auch die ganze Unsinnigkeit eines Krieges.
Mein Urteil: sehr gut
Diesen Film gibt es leider nicht auf DVD.
alexander
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03.09.2014 | 10:17 Uhr
Falk Schwarz
Happyend im Untergang
Noch unter dem Vorspann schwenkt die Kamera über die weite ebene Landschaft von Flandern, die Reihe von Pappeln, den langen Kanal mit der Windmühle und endet bei einem Biwak von deutschen Soldaten, die vor der Dorfkneipe „In den Paradis Appelen“, rasten. Unter diesen Schwenk hat Bernhard Eichhorn eine Musik gelegt, die zart und melodisch zu den Bildern den Kontrapunkt setzt. Der Komponist weiss mehr als der Zuschauer. Die Einstimmung ist harmonisch, bis zu dem Moment, wo Leutnant Haller (Maximilian Schell) einen Kameraden fragt: „Hast Du Angst?“ Da verstummt die Musik. Oktober 1914, einen Tag vor der mörderischen Schlacht von Langemark. „Als Sohn eines Generals musst Du ja den Helden spielen“, verabschiedet der Soldat den Leutnant. - Ein Film über den Krieg, die Sinnlosigkeit des gegenseitigen Tötens. Vor diesem Hintergrund entwickelt Käutner (nach Zuckmayers Vorlage) eine zarte Liebesgeschichte. Es wird viel französisch geredet, manchmal mit Untertiteln übersetzt. Da ist Käutner Realist. Doch die anfängliche Musik zeigt bereits, wie Käutner inszeniert. Schreckliche Kriegsbilder, Schicksale, Verhaftungen auf der einen Seite und auf der anderen eine deutlich unterspielte Liebesgeschichte, die vor allem durch Angeline (Nicole Berger) nicht richtig an Emotion gewinnt. Wird die Liebesgeschichte zu einer Illustration des Krieges? Oder umgekehrt? Weiche Kanten statt harten Ecken - keine Staudtische Unerbittlichkeit. Happyend im Untergang. Leider herrscht ein merkwürdiges Ungleichgewicht bei den Schauspielern. Viktor de Kowa, zwielichtig-elegant, Fritz Tillmann, polternd scharf, Friedrich Domin, hölzern starr - sie alle spielen das Paar Schell/Berger mühelos an die Wand. Kameramann Friedl Behn-Grund scheint bei aller handwerklichen Souveränität auch zu schwanken: soll das Licht nun „schön“ sein oder dokumentarisch hart? Ein unentschiedener Film.
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Leider ist dieser Film etwas in Vergessenheit geraten,zu Unrecht!Denn Käutner zeigt uns auch die ganze Unsinnigkeit eines Krieges.
Mein Urteil: sehr gut
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alexander