2020 ist für die Dokumentarfilmschaffenden in Deutschland ein ganz besonderes Jahr. Die AG DOK, der mit rund 900 Mitgliedern größte Berufsverband der Dokumentarfilmer*innen, wird 40 Jahren alt. Grund genug zu feiern. Das Regionalteam der AG DOK Hessen / Rhein-Main startet daher mit Unterstützung der Hessen Film und Medien GmbH den Hessischen Dokumentarfilmtag.
In neun Kinos von Witzenhausen im Norden Hessens bis Darmstadt im Süden steht am Sonntag, 26. Januar 2020 der Dokumentarfilm im Fokus. Das Motto des ersten Dokumentarfilmtages ist "Näher an der Wirklichkeit". Begleitet werden die Screenings von Gesprächen mit den Filmemacher*innen, die einen Einblick in ihr Schaffen geben.
Wir freuen uns, Ihnen das Programm ankündigen zu können:
Darmstadt – Rex Kino
"Familienkrieg" (2002)- 16.00 Uhr mit Regisseur Reinhard Schneider
***Kinoevent: Erstmalig auf der Leinwand***
Frankfurt, Mal Seh'n Kino
"Was kostet die Welt" (2018) 11.00 Uhr mit Regisseurin Bettina Borgfeld
"All Creatures Welcome" (2018) – 13.30 Uhr mit Regisseurin Sandra Trostel
Gießen, Kinocenter
"All Creatures Welcome" (2018) – 17.30 Uhr mit Regisseurin Sandra Trostel
Kassel, Bali Kino
"Jetzt - nach so viel Jahren" (1981) – 12.00 Uhr mit Regisseur Pavel Schnabel
***Filmerbe Hessen***
Lich, Kino Traumstern
"Der Krieg in mir" (2018) – 12.00 Uhr mit Regisseur Sebastian Heinzel
***Preview vor dem offiziellen Kinostart***
Marburg, Capitol
"Deckname Dennis" (1995) – 12.30 Uhr mit Regisseur Thomas Frickel
***Filmerbe Hessen***
"Jetzt - nach so viel Jahren" (1981) – 15.30 Uhr mit Regisseur Pavel Schnabel
***Filmerbe Hessen***
"Yves' Versprechen" (2017) – 18.30 Uhr mit Regisseurin Melanie Gärtner
Weiterstadt, KoKi
"Barstow, California" (D 2019) – 18.00 Uhr mit Produzent Kurt Otterbacher
Wiesbaden, Filmbühne Caligari
"Der Krieg in mir" (2018) – 17.30 Uhr mit Regisseur Sebastian Heinzel
***Preview vor dem offiziellen Kinostart***
Witzenhausen, Capitol Kino
"Yves' Versprechen" (2017) – 14.00 Uhr mit Regisseurin Melanie Gärtner
"Deckname Dennis" (1995)– 16.30 Uhr mit Regisseur Thomas Frickel
***Filmerbe Hessen***
"Was kostet die Welt" (2018) – 19.00 Uhr mit Regisseurin Bettina Borgfeld
In Zeiten von Medienskepsis möchte der 1. Hessische Dokumentarfilmtag zeigen, wie vielfältig das Genre des Dokumentarfilms mit den Konstruktionen von Wirklichkeit umgeht und wie viel Mühe, Handwerk und Kenntnis Filmemacher*innen einbringen, um ein Thema oder eine Geschichte in all ihrer Komplexität und Vielschichtigkeit darzustellen.
Alle ausgewählten Werke, ob aktuelle Produktion oder Teil des Filmerbes, leisten auf unterschiedliche Art und Weise einen bemerkenswerten Beitrag zum diesjährigen Motto.
Der Hessische Dokumentarfilmtag findet ab 2020 jährlich in Kooperation mit hessischen Kinos statt und bietet dem Publikum in ganz Hessen Dokumentarfilme unter einem besonderen Motto. Durch das Bespielen hessischer Kinostätten leistet der Hessische Dokumentarfilmtag einen Beitrag zur Hervorhebung des Kulturorts Kino in ganz Hessen.
Die AG DOK – Arbeitsgemeinschaft Dokumentarfilm ist der größte unabhängige Filmverband in Deutschland. Die AG DOK ist in zahlreichen Gremien (u.a. FFA, VG Wort, VG Bild-Kunst) vertreten und setzt sich für die Stärkung des Dokumentarfilms in Kino und Fernsehen ein. Neben dem in Frankfurt ansässigen AG DOK Bundesverband, gibt es regionale Gruppen. Ansprechpartner für den Hessischen Dokumentarfilmtag und die AG DOK Hessen / Rhein-Main sind Melanie Gärtner und Hannes Karnick.