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Mai 2021

Beim 14. LICHTER Filmfest Frankfurt International wurden am gestrigen Abend die Preise verliehen.

 

Justin Peachs und Lisa Engelbachs Film "street line" wurde mit dem Preis als bester regionaler Langfilm ausgezeichnet. Der Kurzfilm "MILK" von Jennifer Kolbe gewann den regionalen Kurzfilmpreis.

Berlin und Brandenburg investieren zusammen 13 Mio. Euro, um Produktionen mit hohem Anteil digitaler Produktionstechnik zu fördern, die Hauptstadtregion auch im Bereich der Filmproduktion zu 13 Mio Euro für Digitale Film-Produktion in Berlin-Brandenburg einem Hub für technische Innovation zu machen und attraktive Arbeitsplätze für hochspezialisierte Jobs mit langfristiger Perspektive zu schaffen.

 

Diese Förderung wird vom Medienboard neben der klassischen Förderung verwaltet.

Die Filmauswahl des 44. Kinder- und Jugendkinos der Kurzfilmtage Oberhausen (1. bis 10. Mai) startet am 5. Mai. Sieben Programme mit insgesamt 40 Filmen aus 24 Ländern erwarten die Kinder und Jugendlichen in allen Altersgruppen, beginnend ab drei Jahren.

 

Ausgewählt wurden sie aus insgesamt 540 gesichteten Filmen. Auffällig ist ein thematischer Schwerpunkt rund um Fragen von Diversität, Identität und Rassismus. Die Kurzfilmtage müssen auch in diesem Jahr coronabedingt online stattfinden. Damit können nun auch Kinder und Eltern, Kindergärten und Schulklassen außerhalb NRW leichter teilnehmen. Ganz neu ist der Kinder- und Jugendpass für 5 Euro.

In der zweiten Sitzung des Jahres hat die Kommission für Produktions- und Drehbuchförderung der FFA insgesamt 3.557.497,50 Euro vergeben.

 

Die Produktion von sieben Filmen wird mit 3.304.000 Euro unterstützt, mit weiteren 253.497,50 Euro wird die Entstehung von vier Drehbüchern und drei Treatments sowie die Fortentwicklung von zwei Drehbüchern gefördert.

Heute Abend wird das 36. DOK.fest München eröffnet. Das Festival bringt 131 Filme aus 43 Ländern zu den Zuschauer*innen nach Hause auf die digitale Leinwand.

 

Insgesamt werden beim DOK.fest München 2021 @home 90 Premieren präsentiert und 16 Preise mit einem Gesamtwert von 64.000 Euro verliehen. Das Festival eröffnet um 20 Uhr mit Daniel Sagers "Hinter den Schlagzeilen" über zwei Journalisten des Ressorts "Investigative Recherche" der Süddeutschen Zeitung.

Die 22. Ausgabe des etablierten Networking-Programms Producers on the Move der European Film Promotion (EFP), das im Rahmen der Internationalen Filmfestspiele in Cannes stattfindet, lädt auch 2021 wieder 20 aufstrebende junge Produzent*innen aus ganz Europa zur Teilnahme ein.

 

Aus Deutschland nimmt Maite Woköck (Telescope Animation) teil, die von EFP-Mitglied German Films nominiert wurde. Damit ist sie die erste Produzentin aus dem Animationsbereich, die seit Bestehen des Programms in der Auswahl vertreten ist.

Die Mitglieder der vier renommierten Jurys haben entschieden: Aus insgesamt 220 Einreichungen wurden 28 junge Filmschaffende in neun Kategorien für die Verleihung des Nachwuchspreises FIRST STEPS nominiert.

 

Auffällig in diesem Jahr ist der hohe Anteil an freien Einreichungen, also Filmemacher*innen, die keinen filmspezifischen Studiengang besucht haben. Das zeigt erneut das hohe kreative Potential auch außerhalb der schulischen Grenzen.

Damit stehen die ersten Auszeichnungen schon fest – denn bereits die Nominierung ist mit 1.000 Euro Preisgeld dotiert. Die Deutsche Filmakademie, Amazon Studios, Seven.One Entertainment Group, Studio Hamburg, UFA, Warner Bros., der Bayerische Rundfunk und der Rundfunk Berlin-Brandenburg gratulieren allen Nominierten sehr herzlich!

Der Entschluss, das Berlinale Summer Special (9. – 20. Juni 2021) in Form von Open Air-Kinovorführungen stattfinden zu lassen, steht nun fest. Die Berlinale will dem Publikum an insgesamt 16 Veranstaltungsorten beim Summer Special Kinogenuss unter freiem Himmel bieten.

 

Die sinkenden Corona-Inzidenzen in Berlin und das Signal der Berliner Senatskanzlei, den Antrag auf ein Pilotprojekt mit Testpflicht positiv zu begleiten, haben die Festivalleitung in ihrer Entscheidung für eine reine Open Air-Veranstaltung bestärkt.

Noch zwei Wochen läuft die Wahl – und der LUX Audience Award 2021 geht auf Europatournee, inklusive virtueller Vorführungen und einem Live-Q&A mit den Filmemachern.

 

Die LUX Publikumswoche (10. – 16. Mai) präsentiert ab heute die nominierten Filme online: "Der Rausch" von Thomas Vinterberg, "Kollektiv – Korruption tötet" von Alexander Nanau und "Corpus Christi" von Jan Komasa können in den meisten europäischen Territorien (https://luxaward.eu/lux-audience-week) über das LUX Virtual Cinema angeschaut werden, verfügbar auf Festival Scope.

Am 10. Mai 2021 gingen die 67. Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen, die zweite Online-Ausgabe des ältesten Kurzfilmfestivals der Welt, mit der Preisverleihung zu Ende.

 

Insgesamt wurden 27 Preise im Wert von knapp 52.000 Euro vergeben. 191 kurze Arbeiten konkurrierten in den nun acht Wettbewerben des Festivals; insgesamt zeigten die Kurzfilmtage rund 400 Arbeiten aus aller Welt.

Heute wurden die Preisträger*innen der diesjährigen Grimme-Preise in einem Live-Stream bekannt gegeben. 16 Preise werden vergeben, verteilt auf die Kategorien Fiktion, Information & Kultur, Unterhaltung und Kinder & Jugend.

 

"Das Preisjahr 2021 offenbart einen kreativen Schub und zeigt bemerkenswert, was das Fernsehen der Gegenwart leisten kann. Die Formate, der Einsatz audiovisueller Techniken und die Bandbreite der Dramaturgien sind vielschichtig, aktuell und variationsreich. Bekannte Stereotype werden an vielen Stellen aufgebrochen, gewohnte Pfade verlassen und Bewährtes weiterentwickelt", so Grimme-Direktorin Frauke Gerlach.

Junge Talente, neue filmische Formate und aktuelle Themen – das alles steht im Mittelpunkt des neuen Podcasts "Gespräche aus der ersten Reihe". Vom Nachwuchspreis FIRST STEPS ins Leben gerufen, sprechen die beiden Leiterinnen Anne Ballschmieter und Jennifer Stahl im Wechsel mit ihren Gästen in deren Lieblingskinos über die ersten Schritte in der Filmbranche – und natürlich die ganz persönliche Beziehung zum Film.

 

Seit gestern an jedem zweiten Montag im Monat dürfen sich alle Hörer*innen auf abwechslungsreiche Gäste und spannende Anekdoten aus der Welt des jungen Films freuen.

Das Auswahlverfahren zum Deutschen Filmpreis 2021 ist in vollem Gange, die erste Etappe des dreistufigen Auswahlverfahrens abgeschlossen: Nach Sichtung aller eingereichten Filme haben die drei Vorauswahlkommissionen soeben die Vorauswahl für den Deutschen Filmpreis 2021 bekanntgegeben.

 

Die aus 19 Mitgliedern bestehende Vorauswahlkommission Spielfilm hat 25 Spielfilme in die Vorauswahl für den Deutschen Filmpreis 2021 aufgenommen. Die 12 Kommissionsmitglieder der Kategorie Kinderfilm haben 7 Filme ausgewählt, die elfköpfige Dokumentarfilmkommission 17 Dokumentarfilme.

Die Liste aller für den Deutschen Filmpreis 2021 vorausgewählten Filme finden Sie unter www.deutscher-filmpreis.de/vorauswahl.

Um die Film- und Kinowirtschaft in der Corona-Krise weiter zu unterstützen, baut der Bund seine Hilfen aus dem Zukunftsprogramm NEUSTART KULTUR mit weiteren rund 45 Millionen Euro kräftig aus. Die zusätzlichen Mittel kommen unter anderem der deutschen Verleihwirtschaft durch eine "Anerkennungsprämie für den Kinofilmverleih" zugute, für die rund 8 Millionen Euro bereitstehen.

 

Die Mittel für die bereits laufende projektbezogene Verleih- und Vertriebsförderung werden verdoppelt, so dass für Verleihmaßnahmen insgesamt bis zu 20 Millionen Euro und für Vertriebsmaßnahmen bis zu 2 Millionen Euro zur Verfügung stehen. Die Programmlaufzeit wird zudem bis ins nächste Jahr hinein verlängert.

Am gestrigen Abend wurden beim DOK.fest München 2021 @home die Hauptpreise der Wettbewerbe verliehen.

 

Als bester Film im Hauptwettbewerb DOK.international hat die Jury "Anny", eine Langzeitbeobachtung über eine Sexarbeiterin im post-sowjetischen Prag, von der tschechischen Filmemacherin Helena Třeštíková ausgezeichnet. Helena Třeštíková hat das Festival in diesem Jahr auch eine Hommage gewidmet.

Wie Kultur im Allgemeinen, Kino im Besonderen, Gesellschaft und Rassismus zusammenhängen, ist gegenwärtig Gegenstand kontroverser Diskussionen. Das Berlinale Forum greift in die Debatte ein, indem es die Film- und Diskussionsreihe "Fiktionsbescheinigung. 16 filmische Perspektiven auf Deutschland" präsentiert.

 

Die Reihe ist ein Experiment in geteilter kuratorischer Verantwortung und ein Schlaglicht auf ein zu Unrecht unbekanntes Kapitel deutscher Filmproduktion.

cinefest – Internationales Festival des deutschen Filmerbes präsentiert ab 20. Mai bei Metropolis+, dem virtuellen Kinosaal des Kommunalen Kinos Metropolis, einen Teil der Filme des 2020 ausgefallenen cinefest-Kinoprogramms.

 

Eigentlich war für Mai 2021 geplant, das im November 2020 ausgefallene Kinoprogramm vom XVII. cinefest: "Kino, Krieg und Tulpen. Deutsch-Niederländische Filmbeziehungen" im Kommunalen Kino Metropolis nachzuholen. Wegen des andauernden Lockdowns musste leider auch dieses Programm als Präsenzveranstaltung im Kino ausfallen. Jetzt wird jedoch ein Teil der Filme im virtuellen Kinosaal des Kommunalen Kino Metropolis, Metropolis+, gezeigt.

Der Deutsche Bundestag hat heute das Gesetz zur Änderung des Filmförderungsgesetzes (FFG) verabschiedet.

 

Die "kleine" Novelle ist vor dem Hintergrund der Pandemieentwicklung als Übergangsgesetz mit einer verkürzten Laufzeit von zwei Jahren angelegt. Sie ermöglicht der Filmförderungsanstalt (FFA) unter anderem eine flexiblere Handhabung der Fördervoraussetzungen, der Mittelverwendung und der Sperrfristen. Zudem enthält die Novelle die Verpflichtung zu mehr ökologischer Nachhaltigkeit bei Filmproduktionen und zu mehr Geschlechtergerechtigkeit in den FFA-Gremien.

Zehn Kameramänner und -frauen sowie vier Editor*innen werden in diesem Jahr mit dem DEUTSCHEN KAMERAPREIS geehrt. Sie setzten sich gegen mehr als 400 Mitbewerber*innen durch und konnten die diesjährige Online-Jury überzeugen.

 

Das Kuratorium vergibt zudem drei Nachwuchspreise und einen Ehrenpreis. Walter Demonte, Geschäftsführer des Vereins DEUTSCHER KAMERAPREIS Köln e. V.: "Trotz des Corona-bedingt schwierigen Jahres für die Film- und Fernsehproduktion haben uns insgesamt 450 Einreichungen erreicht, das sind sogar ein wenig mehr als im vergangenen Jahr. Besonders positiv: Qualität und Kreativität haben nicht unter der Krise gelitten - das beweisen eindrucksvoll unsere Gewinner*innen und die Trailer ihrer preisgekrönten Werke, die wir ab dem 21. Mai auf unserer Webseite vorstellen."

"Zurück ins Kino!", heißt es hoffentlich am 1. Juli. Die SchulKinoWochen passen sich flexibel an die unterschiedlichen Situationen in den Kreisen und Städten an. Sind die Kinos geöffnet und die Klassen im Präsenzunterricht, können von Juli an bis zu zwei Parallelklassen eine Kinovorstellung besuchen. Zudem gibt es die Möglichkeit, digital teilzunehmen.

 

So bieten die SchulKinoWochen zum Schuljahresende gemeinsame Filmerlebnisse.

Filme im Kino
ggf. ab 1. Juli – 16. Juli

Bei der Buchung der Kinovorstellung wird nicht nur ein Kinofilm ausgewählt, sondern auch gleich eine digitale Alternative. Entfällt der Kinobesuch, verschickt das Projektteam die Zugangsdaten zum gewählten Ersatzfilm aus dem digitalen Programm.

Filme online
28. Juni – 9. Juli 2021