Triumph in Hollywood: Vier OSCARS® für "Im Westen nichts Neues"

Der deutsche Beitrag "Im Westen nichts Neues" von Edward Berger (Amusement Park Film) schreibt Geschichte bei der 95. Oscar®-Verleihung und gehört neben der US-amerikanischen Produktion "Everything Everywhere All At Once" zu den zwei großen Gewinnern des gestrigen Abends im Dolby Kino in Hollywood, Los Angeles.

 

Nominiert in neun Kategorien, holt der Antikriegsfilm die begehrte Trophäe in vier Kategorien, darunter Bester Internationaler Film, Beste Kamera (James Friend), Beste Original-Filmmusik (Volker Bertelmann) und Bestes Szenenbild (Christian Martin Goldbeck, Ernestine Hipper). Damit setzt sich der Siegeszug fort nach sieben Auszeichnungen bei den British Academy Film & Television Awards (BAFTA).

"Dies ist ein Meilenstein in der knapp 100-jährigen Geschichte der Oscar®-Zeremonie. Die beeindruckende Anzahl von insgesamt vier Oscars® für den Film ist nicht nur ein Zeichen für die herausragende Qualität deutschen Filmschaffens auf internationalem Parkett, sondern auch Anerkennung und Wertschätzung für ein filmisches Werk, dessen politische Aussage nach wie vor zeitlos ist und nicht an Brisanz verliert", erläutert Simone Baumann, Geschäftsführerin von German Films.

In den letzten 25 Jahren ging die begehrte Oscar®-Trophäe in der Kategorie International Feature Film bisher zweimal nach Deutschland: 2002 für "Nirgendwo in Afrika" von Caroline Link und 2007 für "Das Leben der Anderen" von Florian Henckel von Donnersmarck.

"Im Westen nichts Neues" wurde im August 2022 von einem von German Films berufenen, unabhängigen Auswahlausschuss als deutscher Beitrag für die Kategorie International Feature Film ausgewählt. German Films ist nicht im Auswahlgremium vertreten und entscheidet nicht über die Zusammensetzung des Komitees; dies obliegt den im Ausschuss vertretenen Verbänden.

Über den Film:
Der deutsche Roman ist ein Klassiker der Weltliteratur von 1928, der seine Authentizität und Kraft auch aus den eigenen Kriegserfahrungen seines Autors Erich Maria Remarque schöpft. "Im Westen nichts Neues" erzählt die ergreifende Geschichte eines jungen deutschen Soldaten an der Westfront im Ersten Weltkrieg. Paul und seine Kameraden erfahren am eigenen Leib, wie sich die anfängliche Kriegseuphorie in Schrecken, Leid und Angst umkehrt, während sie in den Schützengräben verzweifelt um ihr Leben kämpfen.

"Im Westen nichts Neues" ist eine Produktion von Amusement Park Film in Ko-Produktion mit Gunpowder Films und in Zusammenarbeit mit Sliding für Netflix. Seine Weltpremiere feierte der Film am 12. September 2022 beim Toronto International Film Festival. Bundesweiter Kinostart erfolgte am 29. September 2022 durch Netflix mit Verleihpartner 24 Bilder. Im Oktober kam "Im Westen nichts Neues" in die US-Kinos und ist seit dem 28. Oktober 2022 weltweit auf Netflix zu sehen, wo er zu den weltweiten Top 10 zählt unter den nicht-englischsprachigen Filmtiteln.

Weitere Informationen zu den 95. Oscars® gibt es hier.

Quelle: www.german-films.de