Start für die 55. Internationalen Hofer Filmtage

Morgen Abend eröffnen die 55. Internationalen Hofer Filmtage 2021 mit der Gaunerkomödie "Das Schwarze Quadrat", dem Debütfilm von Peter Meister.

 

Das Programm in Hof ist vielfältig, bunt und divers, mit 45 nationalen und internationalen Spiel-, 23 Dokumentarfilmen sowie 51 Kurzfilmen. Neben den deutschen Produktionen kommen die Filme aus Kanada, USA, Brasilien, Dominikanische Republik, Kolumbien, Frankreich, Großbritannien, Finnland, Israel, Österreich, Schweiz, Ungarn und Bosnien-Herzegowina. Die diesjährige Retrospektive ist dem Schauspieler Joachim Król gewidmet.

Bis zum 31. Oktober 2021 können die Filme vor Ort in den Kinos gesehen werden. Eine Auswahl der Filme steht nach der Premiere bis zum 7. November 2021 beim Streaming-Festival plus7streamdays digital zur Verfügung.

Neues vom deutschen Spielfilm

Bei den Internationalen Hofer Filmtagen werden neben internationalen Entdeckungen wieder zahlreiche deutsche Filmemacher*innen ihre ersten abendfüllenden Spiel- und Dokumentarfilme präsentieren oder ihre neuesten Werke dem Publikum vorstellen. Die Themen, die die Filmemacher*innen bewegen, zeugen von engagiertem Interesse an politischen Bewegungen, an Familienbindungen und den damit verbundenen Konflikten, an Sehnsüchten und Fluchten aus dem Alltag und an den unwägbaren Zeiten, in denen wir uns befinden. Daraus entstehen Geschichten, die sich bei den Filmen im Genre zeigen, als spannende Dramen, als Thriller oder im normalen Beziehungsgeflecht.

Einige Highlights des Programms:

"Stille Post", Regie: Florian Hoffmann

"Égalité", Regie: Kida Khodr Ramadan

"Im Wald", Regie: Manuel Weiss

"Jessy", Regie: Rebeca Ofek

"Sugarlove", Regie: Isabel Kleefeld

"Gehirntattoo", Regie: Lukas Röder

"Am Ende der Worte", Regie: Nina Vukovic

"Ich kauf mir deine Angst", Regie: Florian Anders
 
Kurzfilme

Seit jeher haben Kurzfilme Tradition in Hof: vor jedem Langfilm wird ein Kurzfilm gezeigt. Inzwischen gibt es auch zwei eigene Kurzfilmprogramme, die "kurzGeschichten". In diesem Jahr sind 51 Filme mit einer Länge zwischen vier und 49 Minuten zu sehen. Die Bandbreite der Genres und Themen ist vielfältig – von Komödie und Animation bis zu Thriller, Drama oder Dokumentarfilm ist alles vertreten. Im Mittelpunkt vieler Filme stehen Beziehungen und Spannungsfelder: in der Familie, der Liebe, zwischen Fremden, Arm und Reich, Jung und Alt, aber auch zwischen Vergangenheit und Zukunft, Zivilisation und Natur, Leben und Tod, Bürokratie und Wirklichkeit.

Die Internationalen Hofer Filmtage, gegründet 1967, sind eines der bedeutendsten Filmfestivals in Deutschland. Die Debüts von Filmemacher*innen wie Maren Ade, Tom Tykwer, Caroline Link, Wim Wenders, Jim Jarmusch, Werner Herzog sowie Peter Jackson haben hier ihre Premieren gefeiert und von Hof aus die Filmwelt erobert. Dadurch gelten die Hofer Filmtage seit jeher als das Festival der Neuentdeckungen.

Weitere Informationen unter www.hofer-filmtage.com