Während der Berlinale verlieh der Verband der deutschen Filmkritik (VdFk) in 12 Kategorien den Preis der deutschen Filmkritik für das Jahr 2023.
Die Preisverleihung fand am Sonntag, dem 18. Februar 2024 in der Akademie der Künste in Berlin statt.
Zum Besten Spielfilm des Jahres 2023 kürte die Jury "Roter Himmel" von Christian Petzold. Ein "luftiger Sommerfilm, in dem tiefe Tragik genauso steckt wie unverhofft viel Humor". Christian Petzold wurde außerdem für das Beste Drehbuch ausgezeichnet.
Der Preis für das Beste Debüt ging an Ann Oren für "Piaffe".
Die Schauspielpreise erhielten Christina Große (für "Alaska") und Lorenz Hochhuth (für "Drifter").
Für die Beste Bildgestaltung wurde Helena Wittmann ("Human Flowers of Flesh") ausgezeichnet, für die Beste Montage Andreas Wodraschke ("Sonne und Beton") und für die Beste Musik Diego Ramos Rodríguez ("Die Theorie von Allem").
Den Preis für den Besten Dokumentarfilm gewann "Landshaft" von Daniel Kötter.
Bester Kinderfilm wurde "Kannawoniwasein!" von Stefan Westerwelle. "Checker Tobi und die Reise zu den fliegenden Flüssen" von Johannes Honsell erhielt eine lobende Erwähnung.
Bester Kurzfilm ist "Slimane" von Carlos Pereira; "The early rains which wash away the chaff before the spring rains" von Heiko-Thandeka Ncube ist Bester Experimentalfilm.
Mit dem Ehrenpreis zeichnet der Verband der deutschen Filmkritik in diesem Jahr Jutta Brückner aus. Den Innovationspreis erhält Oliver Zenglein (Details siehe Pressemitteilung vom 30.01.2024).
Als einziger deutscher Filmpreis, der ausschließlich von Kritiker*innen vergeben wird, zeichnet der Preis der deutschen Filmkritik seit 1956 deutsche Filme aus, die nicht nach wirtschaftlichen, länderspezifischen oder politischen Kriterien bewertet werden, sondern ausschließlich nach künstlerischen. Über die Preisvergabe entscheiden Jurys aus Mitgliedern des Verbandes der deutschen Filmkritik. Alle Filme hatten im Referenzjahr des Preises einen Kinostart oder Premiere auf einem deutschen Festival.
Das Pressedossier mit allen Nominierungen und Jurybegründungen finden Sie hier zum Download.
Quelle: www.vdfk.de