Neu-Start der Reihe "Was tut sich – im Deutschen Film?" im Kino des Deutschen Filmmuseums



Einen Tag bevor Jan Schomburgs Debütfilm "Über uns das All" in die Kinos kommt, zeigt der Regisseur seinen Film am Mittwoch, 14. September, um 20 Uhr im Kino des Deutschen Filmmuseums; und zwar als Gast der Reihe "Was tut sich – im Deutschen Film?", bei der das Deutsche Filmmuseum mit epd Film kooperiert.


"Über uns das All" ist die Geschichte eines Paars, unter dem sich ein Abgrund auftut: Englischlehrerin Martha (Sandra Hüller) lebt mit ihrem Mann Paul (Felix Knopp), der gerade seine Doktorarbeit beendet hat, in Köln zusammen. Vom Professor angeblich gepriesen, findet der junge Doktor zunächst keine Arbeit, bekommt dann aber ein Angebot in Marseille. Das Paar beschließt, nach Südfrankreich umzuziehen. Martha hat gerade begonnen zu packen, als sie erfährt, dass Paul sich selbst getötet hat. Sie recherchiert und blickt Stück für Stück hinter die Fassade des schönen Scheins, den ihr Mann aufgebaut hat, um sein berufliches Scheitern zu vertuschen. Bei ihren Recherchen begegnet sie dem Geschichtsdozenten Alexander (Georg Friedrich). Doch Marthas Geheimnisse belasten die sich anbahnende Beziehung.

Regisseur Jan Schomburg berichtet, dass sich ihm bei der Entwicklung der Geschichte vor allem folgende Fragen stellten: "Lässt sich ein Mensch, den man geliebt hat, durch einen anderen ersetzen? Kann man einen Menschen so sehr vermissen, dass man ihn in jemand anderem wiederentdeckt? Kann die Sehnsucht nach einer vergangenen Liebe eine neue erzeugen?"

Am Mittwoch, 14. September, diskutiert Regisseur Jan Schomburg mit epd-Chefredakteur Rudolf Worschech über sein Werk. Beginn ist um 20 Uhr.

Jan Schomburg wurde 1976 in Aachen geboren. Von 2001 bis 2004 studierte er Filmregie an der Kunsthochschule für Medien in Köln. Währenddessen drehte er zahlreiche mit Preisen ausgezeichnete Kurzfilme. 2008 belegte er als Stipendiat einen Meisterkurs in Regie an der Andrzej-Wajda-Filmschule in Warschau. "Über uns das All" ist sein erster Film.

Quelle und weitere Informationen:
www.deutsches-filminstitut.de