Morgen wird der Deutsche Filmpreis verliehen

Morgen Abend feiern 1.600 Gäste im Theater am Potsdamer Platz eine der wichtigsten Frauen des deutschen Kinos: die Lola. Zum 74. Mal wird der Deutsche Filmpreis verliehen und zum ersten Mal führt ein siebenköpfiges Ensemble durch die Show.

 

Die Schauspieler*innen Jasna Fritzi Bauer ("Tatort", "Jerks"), Margarita Broich ("Tatort"), Gizem Emre ("Chantal im Märchenland"), Ivy Quainoo ("Girl You Know It's True", "Sam – Ein Sachse") und Jürgen Vogel ("Nachts im Paradies", "Caveman") sowie die Moderatoren Tobias Krell ("Checker Tobi", "Checker Tobi und die Reise zu den fliegenden Flüssen") und Aurel Mertz ("Neo Tropic Tonight", "deep und deutlich") bringen Zusammenhalt und Glamour auf die Bühne. Lässigkeit und Latenight-Atmosphäre versprüht die sechsköpfige Band "Gloria" um Mark Tavassol, die nicht nur den Fans des ProSieben-Formats "Late Night Berlin" bekannt sein dürfte.

Doch wer wird morgen eine Lola mit nach Hause nehmen? Während Nominierte in 17 Kategorien noch hoffen dürfen, stehen zwei Gewinner*innen bereits fest: Die Schauspielerin Hanna Schygulla wird mit dem Ehrenpreis für ihre herausragenden Verdienste um den Deutschen Film ausgezeichnet. Und die Lola für den "Besucherstärksten Film" geht an den Regisseur Tim Dünschede sowie an die Produzent*innen Justyna Muesch, Quirin Berg und Max Wiedemann für den Kinofilm "Die drei ??? – Erbe des Drachen", den über 1,6 Millionen Zuschauer*innen im Kino sahen.

Warum diesmal auch eine Bar auf der Bühne steht, was Toni Erdmann mit der morgigen Show zu tun hat und wer die Gewinner*innen des Abends sind, erfährt das Publikum ab 19:30 Uhr live in der ARD Mediathek oder ab 22:20 Uhr im Ersten.

Bei der Vergabe der Filmpreise in insgesamt 19 Kategorien erhält das Moderationsteam prominente Unterstützung von drei außergewöhnlichen Filmschaffenden, die eine Laudatio halten werden. Dass eine der wichtigsten Stimmen in diesem Land auf der Bühne sprechen und ein Zeichen für Menschlichkeit, Toleranz und Demokratie setzen wird, dürfte zu den Höhepunkten des Abends gehören.
 
Seit 2021 gilt der Deutsche Filmpreis in der Filmbranche als Pionierin im Hinblick auf grünes und sozial verträgliches Produzieren. Als ISO-zertifiziertes Event folgt die gesamte Produktion einem nachhaltigen Veranstaltungskonzept. Auch in diesem Jahr ermöglicht der Deutsche Filmpreis in Kooperation mit der Deutschen Bahn allen Gästen eine klimaneutrale Anreise. Gemeinsam mit den Changemakers Film hat der Deutsche Filmpreis darüber hinaus erneut einen Fahrradkorso zum Roten Teppich initiiert, um zu zeigen, dass sich nachhaltige Mobilität und eine glamouröse Galaveranstaltung nicht ausschließen. Neben der rundum nachhaltigen Fotowand entlang des Roten Teppichs, die mit weit über 1.000 Blumen und Pflanzen bestückt ist und sowohl als Give away an die Gäste als auch als Spende an die Quadriga Hochschule Berlin gehen, besteht das Catering in diesem Jahr zu 100% aus veganen Speisen.  Als prominente Botschafter*innen für grünes Produzieren stehen dem Deutschen Filmpreis seit 2020 Lea van Acken, Maria Ehrich und Lucas Reiber zur Seite, um u. a. "grüne Themen" bei einer breiten Öffentlichkeit stärker in den Fokus zu rücken.

Der Deutsche Filmpreis freut sich auch in diesem Jahr wieder über die Unterstützung starker Partner*innen und dankt seinen Unterstützer*innen. Die Verleihung des Deutschen Filmpreises wird gefördert vom Medienboard Berlin-Brandenburg und der Filmförderungsanstalt.

Der Deutsche Filmpreis – die renommierteste und höchstdotierte Auszeichnung für den deutschen Film – ist mit Preisgeldern der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien in einer Gesamthöhe von knapp 3 Mio. Euro dotiert und wird nach der Wahl durch die Mitglieder der Deutschen Filmakademie von Kulturstaatsministerin Claudia Roth verliehen. Die Verleihung ist eine Veranstaltung der Deutschen Filmakademie in Zusammenarbeit mit der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM), produziert von der Deutschen Filmakademie Produktion GmbH.

Weitere Infos: www.deutscher-filmpreis.de

Quelle: www.deutsche-filmakademie.de