Marcus H. Rosenmüller zu Gast im Deutschen Filmmuseum Frankfurt



Im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Was tut sich – im deutschen Film?" wird der Regisseur Marcus H. Rosenmüller am kommenden Montag, 12. Januar 2009, seinen neuen Film "Die Perlmutterfarbe" im Deutschen Filmmuseum, Frankfurt am Main, vorstellen.



Im Anschluss an den Film wird der Regisseur mit Rudolf Worschech von epd Film über seine Arbeit sprechen.

Marcus Hausham Rosenmüller, geboren 1973 in Tegernsee, studierte an der Münchner Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) und machte zunächst mit Kurzfilmen auf sich aufmerksam. Sein Langfilm-Debüt "Wer früher stirbt, ist länger tot" (2005/2006) sahen mehr als 1,8 Millionen Besucher, beim Deutschen Filmpreis erhielt die bajuwarische Komödie über einen Dorfjungen mehrere Auszeichnungen, unter anderem für die beste Regie. Der 35-Jährige gehört derzeit zu den produktivsten jungen Regisseuren.

"Die Perlmutterfarbe" ist eine feinsinnige Parabel auf Freundschaft und Wahrheit, die am 8. Januar in den Kinos startet: Um seiner Mitschülerin Lotte (Zoë Mannhardt) zu imponieren, möchte Alexander (Markus Krojer) einen Malwettbewerb gewinnen. Als ihm die Perlmutterfarbe, eine Erfindung seines Freundes und Klassenkameraden Maulwurf, in die Hände gerät, verstrickt er sich in eine Lüge, die in der Folge alles aus den Fugen bringt. Die 1931 angesiedelte Geschichte basiert auf dem gleichnamigen Roman von Anna Maria Jokl, die im Mikrokosmos Schule die drohende Welt des heraufziehenden Nationalsozialismus einfing, vor dem sie 1933 aus Berlin geflohen war.

Die nächste Veranstaltung der Reihe "Was tut sich – im deutschen Film?" findet bereits am 26. Januar statt: Dann wird Oskar Roehler sein neues Werk "Lulu & Jimi" vorstellen.

Bei der Veranstaltungsreihe kooperieren das Deutsche Filmmuseum und epd Film. Dabei stellen etablierte und aufstrebende Regisseurinnen und Regisseure seit Mai 2005 ihre aktuellen Produktionen vor. Die im Museumskino geführten Gespräche sind in einem Sonderheft von epd Film veröffentlicht worden, das an der Museumskasse (4,90 Euro), über den Online-Shop auf www.deutschesfilmmuseum.de und direkt bei epd Film erhältlich ist.

Weitere Informationen:
www.deutschesfilmmuseum.de