Isabell Šuba zu Gast bei "Was tut sich – im deutschen Film?"

Am kommenden Sonntag, 24. August, um 20.15 Uhr präsentiert Isabell Šuba ihren Film "Männer zeigen Filme & Frauen ihre Brüste" im Deutschen Filmmuseum, Frankfurt.

In der Reihe "Was tut sich – im deutschen Film?" präsentiert das Kino des Deutschen Filmmuseums in Kooperation mit dem Fachmagazin epd Film einmal im Monat ein aktuelles Werk mit anschließendem Filmgespräch. Die kontrovers diskutierte Cannes-Satire "Männer zeigen Filme & Frauen ihre Brüste", eine ungewöhnliche Mischung aus Spiel- und Dokumentarfilm, war zweifacher Gewinner beim diesjährigen Max Ophüls Preis in Saarbrücken. Er bekam unter anderem den "Preis für den gesellschaftlich relevanten Film". 

Isabell Šuba (Jahrgang 1981) schloss 2011 mit ihrem Diplomfilm "Jetzt aber Ballett" ihr Regiestudium an der Hochschule für Film und Fernsehen "Konrad Wolf" (HFF) in Potsdam-Babelsberg ab. Ihre Kurzdoku "Chica XX Mujer" über den Schönheitswahn venezolanischer Mädchen lief im offiziellen Programm der Internationalen Filmfestspiele Cannes, wo die Dreharbeiten zum aktuellen Film stattfanden. Dieser wurde hingegen nicht nach Cannes eingeladen.

"Männer zeigen Filme & Frauen ihre Brüste"
Deutschland 2013. R: Isabell Šuba
D: Anne Haug, Matthias Weidenhöfer, Eva Bay. 83 Min. DCP

Nachwuchsregisseurin Isabell Šuba hat es geschafft: Einer ihrer Kurzfilme läuft auf dem größten Filmfest der Welt. Doch die anfängliche Freude wird schnell getrübt. In Cannes erwarten sie statt rotem Teppich und Kaviar nur ihr chauvinistischer Produzent David und ein überbuchtes Hotel. Enttäuscht stellt sie außerdem fest, dass im Wettbewerb kein einziger von einer Frau gedrehter Film läuft. Doch Isabell gibt nicht auf und kämpft auf pointierte Weise weiter – gegen Machos und für Chancengleichheit im Filmbusiness.

Vorfilm: "Meinungsverschiedenheiten"
Deutschland 2014. R: Jannick Seeber. 5 Min. Digital

Im Anschluss spricht Ulrich Sonnenschein (epd film) mit Isabell Šuba.

Quelle: www.deutsches-filmmuseum.de