Inhalt
Der Deutsch-Amerikaner Louis Adlon jr. lebt in Hollywood. Sein Vater ist der Begründer des legendären Berliner Nobelhotels; sein Sohn ist der Regisseur Percy Adlon, der ihm diesen halbdokumentarischen Film widmet. 1945 wird Louis von Zeitungsmogul William Randolph Hearst als Korrespondent ins zerstörte Berlin geschickt, um dort spektakulären Klatsch über NS-Größen und andere deutsche Prominenz zu sammeln. Er begibt sich zu diesem Zweck in das Hotel, sein Elternhaus – doch er findet es zerstört vor (nicht durch Kriegsschäden, sondern durch einen nie ganz geklärten Brand). Aus dem Schock heraus rekonstruiert er seine persönliche Geschichte des Hauses, in der sich familiäre Episoden mit Erinnerungen an berühmte Gäste wie Thomas Mann, Enrico Caruso, Marlene Dietrich und vor allem Pola Negri mischen. In Archivbildern, Zeitzeugenschilderungen und Spielszenen erstehen sie wieder auf. Trotz allem Glanz wird auch der düstere Niedergang des Hauses in der NS-Zeit nicht ausgespart.
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