Inhalt
Dokumentarfilm über "Che Guevaras Rächerin", wie Monika Ertl in Deutschland bisweilen genannt wurde: 1971 wegen Mordes am bolivianischen Generalkonsul gesucht, wird Monika Ertl zwei Jahre später bei dem Versuch getötet, den nach Bolivien geflüchteten ehemaligen Gestapochef von Lyon, Klaus Barbie, zu entführen und ihn für seine Verbrechen zur Rechenschaft zu ziehen.
Interviews mit der Familie und politischen Kameraden beleuchten Tathintergründe und das Leben der Untergrundkämpferin in der Nachfolge von Revolutionär Che Guevara sowie ihre Auseinandersetzung mit der Generation der Väter. Als Tochter von Hans Ertl, Weltkriegsberichterstatter und Kameramann der NS-Filmemacherin Leni Riefenstahl, wandert ihre Familie im Zuge der Entnazifizierung Deutschlands nach Bolivien aus. Dort unterstützt Monika Ertl zunächst ihren Vater bei Filmexpeditionen, bevor sie sich Ende der 60er Jahre dem Kampf gegen die Militärregierung des Landes anschließt und Mitglied der Bolivianischen Nationalen Befreiungsfront (ELN) wird.
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