Der Prozeß

Österreich 1947/1948 Spielfilm

Inhalt

Nach einem authentischen Fall aus dem Jahr 1882 legt Pabst in seinem ersten Nachkriegsfilm die Tradition des Antisemitismus bloß. In einem ungarischen Dorf verschwindet ein junges Mädchen, die Magd Esther. Gerüchte verdächtigen die ortsansässigen Juden des Ritualmordes. Der Baron Odony setzt einen übereifrigen Untersuchungsrichter ein, der durch brutale Verhörmethoden ein "Geständnis" des Tempeldieners Moritz erzwingt. Daraufhin wird die Synagoge niedergebrannt, und obwohl mittlerweile die Leiche des Mädchens aufgetaucht ist, das Selbstmord begangen hat, werden die jüdischen Gemeindemitglieder verhaftet und vor Gericht gestellt. Der Rechtsanwalt Eötvös kann jedoch antisemitische Interessen sowie Beeinflussung von Zeugen nachweisen und den Freispruch der Angeklagten erwirken.

 

Kommentare

Sie haben diesen Film gesehen? Dann freuen wir uns auf Ihren Beitrag!

Credits

Alle Credits

Titel

  • Originaltitel (AT) Der Prozeß

Fassungen

Original

Länge:
2900 m, 106 min
Format:
35mm, 1:1.33
Bild/Ton:
s/w
Aufführung:

Uraufführung (CH): 05.03.1948, Zürich;
Uraufführung (AT): 19.03.1948, Wien

Verleihfassung

Länge:
2953 m, 108 min
Prüfung/Zensur:

FSK-Prüfung (DE): 19.09.1950, ab 16 Jahre / Feiertagsfrei

Aufführung:

Erstaufführung (DE): 22.11.1950, Berlin/West