Balagan

Deutschland Frankreich 1992/1993 Dokumentarfilm

Inhalt

Dokumentarfilm über die jüdisch-palästinensische Schauspieltruppe Akko, die in Israel mit der Aufführung des provokativen Theaterstücks "Arbeit macht frei" für kontroverse Diskussionen sorgte. Der Palästinenser Khaled betrachtet seine Arbeit mit jüdischen Schauspielern als Teil einer friedvollen Vermittlung zwischen den Fronten. Seine Freunde in den besetzten Gebieten sehen in ihm gleichwohl einen Verräter. Der Vater der Jüdin Madi wäre während des Dritten Reichs beinahe im Vernichtungslager Sobibor getötet worden. Dennoch kritisiert Madi die reflexhafte Instrumentalisierung des Holocaust mancher Israelis zu politischen Zwecken. Veiels Film verwebt Szenenausschnitte aus dem Stück "Arbeit macht frei" mit Interviews mit den Darstellern und wirft darüber hinaus einen Blick auf die Situation der Länder Israel und Palästina.

 

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Credits

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Dreharbeiten

    • April 1992: Berlin, Jerusalem, Galiläa
Länge:
96 min
Format:
35mm, 1:1,66
Bild/Ton:
Farbe, Ton
Aufführung:

Uraufführung (DE): 17.02.1994, Berlin, IFF - Internationales Forum des Jungen Films;
Kinostart (DE): 20.04.1994;
TV-Erstsendung (DE FR): 28.01.1995, Arte

Titel

  • Originaltitel (DE) Balagan

Fassungen

Original

Länge:
96 min
Format:
35mm, 1:1,66
Bild/Ton:
Farbe, Ton
Aufführung:

Uraufführung (DE): 17.02.1994, Berlin, IFF - Internationales Forum des Jungen Films;
Kinostart (DE): 20.04.1994;
TV-Erstsendung (DE FR): 28.01.1995, Arte

Auszeichnungen

IFF Berlin 1994
  • Friedensfilmpreis, Dokumentarfilm
Deutscher Filmpreis 1994
  • Filmband in Silber, Bester Film