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Große Freude im Deutschen Filmmuseum: Statt Geschenken zum 85-jährigen Jubiläum der E-Kinos in diesem Herbst hatte die Betreiberfamilie Jaeger ihre Gäste, Gönner und Freunde um Spenden gebeten; Spenden, die die Jaegers - großzügig aufgerundet - freundlich weiterreichen an das Deutsche Filmmuseum.

Professor Klaus Jaeger von den Filmtheaterbetrieben Jaeger überreichte Claudia Dillmann, Direktorin des Deutschen Filmmuseums, am gestrigen Mittag im Deutschen Filmmuseum einen Scheck über 5.000 Euro. Die kollegiale Geste sei "eine hervorragende Idee und sehr großzügig", freute sich Dillmann. Die Spende werde dazu beitragen, dass das soeben aufwändig erneuerte Filmmuseum den Frankfurtern auch weiterhin Einblicke in die Welt des Films geben kann. Das Kino zeigt etwa ganz aktuell am Sonntag, 18. Dezember, Frank Capras Stummfilmklassiker von 1926, "The Strong Man", zur Matinee um 11 Uhr. 

Produzenten und Verleiher, die am Referenzmittel-Verfahren 2012 teilnehmen wollen, müssen ihre Unterlagen bis zum 31. Januar 2012 bei der FFA eingereicht haben.

Dies betrifft sowohl die Referenzförderung für Lang- sowie Kurzfilme als auch die Absatzförderung (Verleih). Anträge und Unterlagen, die der FFA zu diesem Termin nicht vorliegen, können dann erst wieder im Jahr 2013 bei der Ausschüttung der Referenzmittel berücksichtigt werden. Achtung: Bei Kurzfilmen, deren Auswertungszeitraum für Filmfestivals im Jahr 2011 ausläuft, ist der Antrag bis spätestens 31. Dezember 2011 zu stellen.

Antragsformulare und weitere Informationen finden sich auf der FFA-Website. Die vollständig ausgefüllten Unterlagen sind einzureichen bei: Filmförderungsanstalt, z. Hdn. Jürgen Schöler, Gr. Präsidentenstrasse 9, 10178 Berlin.

Quelle: www.ffa.de

Die Academy of Motion Picture Arts and Sciences hat am gestrigen Abend die zehn Finalisten in der Kategorie "Live Action Short" bekannt gegeben. Darunter befinden sich zwei deutsche Beiträge: "Raju" von Maximilian Zähle und "Das Rauschen des Meeres" von Ana Rocha Fernandes und Torsten Truscheit.

Die Academy traf ihre Auswahl für die Shortlist aus insgesamt 107 Bewerbungen. Ein Komitee wird nun drei bis fünf dieser zehn Filme für die Endrunde bestimmen. Die Nominierungen aller Oscar-Kategorien werden am 24. Januar 2012 verkündet werden. Die Verleihung der Oscars findet am 26. Februar 2012 statt.

Bereits zum neunten Mal geben die Internationalen Filmfestspiele Berlin (9.-19. Februar 2012) und das Deutsch-Französische Jugendwerk (DFJW), offizieller Partner der Berlinale, jungen Filmliebhabern die Chance, als Jurymitglieder an der Vergabe des Preises „Dialogue en perspective“ mitzuwirken. Jetzt wurden die sieben Cineasten – drei Deutsche, drei Franzosen und ein Slowake –, die die 62. Internationalen Filmfestspiele Berlin als Jurymitglieder miterleben dürfen, ausgewählt.

Vierzehn Filme aus sechzehn Produktions- und Koproduktionsländern legen den Grundstein für ein internationales Programm in den Wettbewerben Generation Kplus und Generation 14plus der 62. Berlinale. Das vollständige Programm von Generation wird Mitte Januar veröffentlicht.

Generation Kplus:
 
"Kauwboy" (Niederlande, von Boudewijn Koole) – Eine junge Dohle fällt aus dem Nest direkt in Jojos Hände. Der 10-Jährige spürt tiefes Mitgefühl mit dem Vogelkind, mutterlos und auf der Suche nach einem liebevollen Vater wie er. Weltpremiere
 
"Die Kinder vom Napf" ("The Children from the Napf", Schweiz, von Alice Schmid, Dokumentation) – Per Seilbahn zur Schule, in der Freizeit aufs Feld. Ein Jahreszyklus mit Wolf im Wald und den 50 Bergbauernkindern im „Wilden Westen“ Luzerns. Internationale Premiere
 

Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer wird im Rahmen einer festlichen Galaveranstaltung im Münchner Prinzregententheater am Freitag, 20. Januar 2012, um 19.00 Uhr, den Bayerischen Filmpreis 2011 verleihen.

Ministerpräsident Seehofer: "Die Verleihung des Bayerischen Filmpreises ist das jährliche Highlight am Filmstandort Bayern zum Start des Film- und Kinojahres. Trotz neuer Trends wie Hybridfernsehen, Video-on Demand oder Apps: Kino ist und bleibt Kult. Unsere Filmschaffenden legen mit ihren herausragenden Leistungen dafür den Grundstein. Die Staatsregierung bleibt ihnen ein verlässlicher Partner und wird auch in Zukunft die Rahmenbedingungen für den Film positiv gestalten. So haben wir in München in diesem Jahr zum Beispiel den Neubau der Hochschule für Fernsehen und Film eingeweiht, der mit einer Investition von 100 Millionen Euro ein weiterer Meilenstein für den Filmstandort Bayern ist."

Das Filmfestival Max Ophüls Preis wird ab 2012 erstmals einen Ehrenpreis für Verdienste um den jungen deutschsprachigen Film verleihen. Im Rahmen des 33. Filmfestivals wird diese Ehrung Alfred Holighaus, Geschäftsführer der deutschen Filmakademie, zuteil.

Der freie Autor und Produzent engagiert sich seit Jahren für den deutschsprachigen Nachwuchsfilm. So ist Alfred Holighaus nicht nur langjähriges Mitglied in verschiedenen Auswahljurys und Fördergremien, sondern war auch von 2001 bis 2010 Leiter der Berlinale-Sektion Perspektive Deutsches Kino. Seit 2007 ist er – unter anderem – Mitglied im Stiftungsrat des Kuratoriums 'Junger Deutscher Film'.

Der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM), Staatsminister Bernd Neumann, fördert sechs Vorhaben von Filmverleihern mit einem Gesamtbetrag von rund 75.000 Euro.

Es handelt sich um folgende Verleih-Projekte:
 
"Michel Petrucciani - Leben gegen die Zeit"/ "Body & Soul"
(Regie: Michael Radford) mit 10.000 Euro
(polyband Medien GmbH, München)
 
"Kaddisch für einen Freund"
(Regie: Leo Khasin) mit 7.500 Euro
(Farbfilm Verleih GmbH, Berlin)
 

Bei den Internationalen Filmfestspielen in Berlin werden die jungen Schauspieler vorgestellt, die heute von der European Film Promotion (EFP) als die 10 begabtesten, europäischen Nachwuchstalente bekannt gegeben wurden.
Anna Maria Mühe, die in "Die Unsichtbare" von Christian Schwochow im Februar 2012 im deutschen Kino zu sehen sein wird, ist eine der 10 jungen Nachwuchstalente, die von der Fachjury aus 23 Kandidaten als SHOOTING STAR 2012 ausgewählt wurden und die von der EFP in der Zeit vom 11. bis 13. Februar bei der Berlinale 2012 den internationalen Medien präsentiert werden.

Mit der Eröffnung der SchulKinoWochen in Sachsen am 28. November 2011 sind die SchulKinoWochen im Herbst 2011 komplett: In insgesamt zehn Bundesländern konnten Schulklassen das Klassenzimmer ins Kino verlegen.

Die FFA-Kommission für  Verleih/Marketing hat in ihrer 155. Sitzung unter dem Vorsitz von Alfred Holighaus Förderdarlehen in Höhe von ca. 1,6 Mio. Euro sowie Medialeistungen in Höhe von 900.000 Euro vergeben. Der Kommission lagen 19 Anträge auf Verleihförderung, 3 Anträge auf Weltvertriebsförderung sowie 14 Anträge auf Medialeistungen vor.

Der britische Regisseur Mike Leigh wird Jury-Präsident der 62. Internationalen Filmfestspiele Berlin.

Die Gremien der nordmedia Fonds GmbH haben in der dritten Förderrunde 2011 Fördermittel von bis zu 3.078.337 Euro für 55 Projekte vergeben.

Unterstützt wurden insgesamt acht Drehbuch- und Stoffentwicklungen, drei Projektentwicklungen, 21 Film- und Fernsehproduktionen, neun Abspiel- und Präsentationsmaßnahmen, sechs Maßnahmen im Bereich Verleih/Vertrieb/Verbreitung, drei Investitionen sowie fünf Qualifizierungsmaßnahmen.

Der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien und das Kuratorium junger deutscher Film haben in ihrer gemeinsamen Fördersitzung für den Kinderfilm Mittel in Höhe von 630.000 Euro für vier Produktionsförderungen sowie eine Drehbuchförderung vergeben.

Folgende Kinderfilmprojekte werden gefördert:
 
Produktionsförderung:
 
"Das kleine Gespenst", Hersteller: Claussen+Wöbke+Putz Filmproduktion GmbH, München, Autor: Martin Ritzenhoff nach dem Buch von Otfried Preußler, Regie: Alain Gsponer, Fördersumme: 165.000 Euro.
Inhalt: Dem kleinen Gespenst gelingt es, seine Geisterstunde von der Nachtwelt in die Tagwelt zu verlegen. Hier, zwischen lauter Menschen, sorgt es für jede Menge Aufruhr und kann im Sonnenlicht nicht heimisch werden. Mit der Hilfe von drei befreundeten Kindern lässt es nichts unversucht, um in seine vertraute Umgebung zurückzukehren.
 

In ihrer jüngsten Sitzung anlässlich des 9. Deutsch-Französischen Filmtreffens in Paris hat die Deutsch-Französische Förderkommission vier Projekte mit insgesamt 1.173.700 Euro gefördert.

Unter den Bewilligungen ist mit "Die andere Heimat" das neueste Projekt von Edgar Reitz, der seinen Heimat-Zyklus mit dem Schicksal Hunsrücker Auswanderer nach Brasilien fortführt. Das majoritär von deutscher Seite geförderte Drama zweier Brüder spielt drei Generationen vor "Heimat 1" in der Mitte des 19. Jahrhunderts, in dem Missernten und Hungersnöte in dem fiktiven Ort Schabbach für unendliche Not sorgten.

Die Verleihung der Schnitt Preise stellte am Abend des 28.11.2011 den feierlichen Höhepunkt von Filmplus, dem Forum für Filmschnitt und Montagekunst, dar.
 
In Anwesenheit von Jürgen Roters (Oberbürgermeister der Stadt Köln), Petra Müller (Geschäftsführerin der Film- und Medienstiftung NRW) und Prof. Dr. Gerhard Pfennig (Geschäftsführer der Stiftung Kulturwerk der VG BILD-KUNST) nahmen die ausgezeichneten Editoren im vollbesetzten Filmforum im Museum Ludwig bei tosendem Applaus ihre Preise entgegen.