Films from the National-Socialist period must be considered in the context of state-influenced production and reception. Further informations »
Credits
Director
Screenplay
Director of photography
Editing
Music
Cast
- Jenny Miller
- Harry Selsbury
- Germaine de Roche
- Detektiv Superbus
- Trentner, Butler bei Harry Selsbury
- Mister Miller
- Raimondo Dempsi
- Bobby Selsbury
Production company
Producer
All Credits
Director
Assistant director
Screenplay
based on
Director of photography
Assistant camera
Still photography
Production design
Prop master
Make-up artist
Costumes
Editing
Sound
Music
Conductor
Cast
- Jenny Miller
- Harry Selsbury
- Germaine de Roche
- Detektiv Superbus
- Trentner, Butler bei Harry Selsbury
- Mister Miller
- Raimondo Dempsi
- Bobby Selsbury
Production company
Producer
Unit production manager
Location manager
Shoot
- Efa-Ateliers, Berlin-Halensee
Duration:
2416 m, 88 min
Format:
35mm, 1:1,33
Video/Audio:
s/w, Ton
Censorship/Age rating:
Zensur (DE): 01.02.1934, B.35626, Jugendfrei
Screening:
Uraufführung (DE): 14.02.1934, Berlin, Atrium
Titles
- Originaltitel (DE) Der Doppelgänger
Versions
Original
Duration:
2416 m, 88 min
Format:
35mm, 1:1,33
Video/Audio:
s/w, Ton
Censorship/Age rating:
Zensur (DE): 01.02.1934, B.35626, Jugendfrei
Screening:
Uraufführung (DE): 14.02.1934, Berlin, Atrium
Comments
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Einmal 1934 in Deutschland als Komödie und dann noch einmal 1963 als Kriminalfilm.
Beide Versionen haben wenig mit der Vorlage zu tun und unterscheiden sich wie Tag und Nacht.
Während der Film von 1963 einen Fall von Amnesie behandelt, versucht sich die ältere Version als Parodie:
"Jenny Miller ist in ihren Cousin Harry Selsbury verliebt und übernimmt kurzerhand das Regiment in dessen Haus. Als Harry inkognito auf Reisen geht und durch einen dummen Zufall seinen Schnurrbart verliert, löst dies einige Verwicklungen aus, da sie ihn von nun an für einen Betrüger hält."
Regisseur Emo konnte mit dem Stoff nicht viel anfangen.
Visuell hat der Film wenig zu bieten und leidet an seiner Dialoglastigkeit.
Die meisten Scherze zünden nicht recht oder verlaufen im Sande.
Das ganze ist recht munter gespielt und letztlich sorgen nur die guten Darsteller, vor allem Camilla Horn als burschikose Jenny und der heute vergessene Publikumsliebling Georg Alexander dafür, dass wenigstens eine halbwegs ansehnliche Komödie daraus geworden ist.
Theo Lingen ist hier, als Detektiv Superbus in einer seiner frühen Rollen zu sehen.
Mit falschem Bart und Brille sieht er allerdings reichlich albern aus.
Als Parodie funktioniert das ganze nicht. Erst 16 Jahre später sollte E.W. Emo mit "Es schlägt 13" eine bessere Kriminalfilmparodie gelingen.
Man fragt sich unweigerlich, was daraus geworden wäre, hätte Produzent Lamac selbst die Regie übernommen. Oder was wohl ein Reinhold Schünzel daraus gemacht hätte?
Wer einen Kriminalfilm erwartet, sollte besser auf die Version von 1963 zurückgreifen, die zwar auch kein Meisterwerk ist, aber dafür etwas Spannung und britische Atmosphäre bietet.
© 2020 Thomas Kunze