Credits
Regie
Drehbuch
Kamera
Schnitt
Darsteller
- Kommisar Thorsten Falke
- Katharina Lorenz
- Hauptkommissar Jan Katz
- Raja Hoffmann
- Nagib
- Lydia
- Dr. Evers
- Faisal Azim
- Cornelius Shuk
Produktionsfirma
Produzent
Alle Credits
Regie
Drehbuch
Kamera
Steadicam
Standfotos
Szenenbild
Außenrequisite
Innenrequisite
Maske
Kostüme
Schnitt
Ton-Assistenz
Stunt-Koordination
Casting
Darsteller
- Kommisar Thorsten Falke
- Katharina Lorenz
- Hauptkommissar Jan Katz
- Raja Hoffmann
- Nagib
- Lydia
- Dr. Evers
- Faisal Azim
- Cornelius Shuk
Produktionsfirma
im Auftrag von
Produzent
Redaktion
Produktionsleitung
Aufnahmeleitung
Dreharbeiten
- 07.04.2014 - 09.05.2014: Oldenburg, Hamburg
Länge:
89 min
Format:
HD, 16:9
Bild/Ton:
Farbe, Stereo
Aufführung:
Uraufführung (DE): 28.09.2014, Hamburg, Filmfest;
TV-Erstsendung (DE): 30.11.2014, ARD
Titel
- Originaltitel (DE) Die Feigheit des Löwen
- Reihentitel (DE AT CH) Tatort
Fassungen
Original
Länge:
89 min
Format:
HD, 16:9
Bild/Ton:
Farbe, Stereo
Aufführung:
Uraufführung (DE): 28.09.2014, Hamburg, Filmfest;
TV-Erstsendung (DE): 30.11.2014, ARD
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Im Fond des Wagens des Getöteten findet Falkes Kollege und Freund Jan Katz mit dessen Mutter und Bruder zwei offenbar traumatisierte Angehörige, während im Kofferraum ein totes Flüchtlingsmädchen liegt. Die Polizei ermittelt in der verschworenen deutsch-syrischen Gemeinschaft Oldenburgs, die zahlreiche Kriegsflüchtlinge aufgenommen hat und im Gebrauchtwaren-Geschäft „Second First“ Hilfsgüter für Syrien sammelt. Um an Azim heranzukommen, wird auch seine Lebensgefährtin Raja Hoffmann vernommen.
Besonders interessiert ist die Polizei am Deutsch-Syrer Achmed Shuk. Doch der scheint wie vom Erdboden verschluckt, auch für seinen Sohn Cornelius und seine Freunde Dr. Nagib Massut, dessen Frau Lydia und beider ungeliebter Mitbewohner, Nagibs Bruder Harun (Navid Negahban). Als Achmed auf einem aufgelassenen Fliegerhorst gefunden wird, kann ihn Cornelius nur noch in der Gerichtsmedizin identifizieren: Tod durch gewaltsam herbeigeführten Herzstillstand. Die Wiener Pathologin Dr. Evelyn Herzig hält ein Apfelstück, das er offenbar schlucken musste und an dem er beinahe erstickt wäre, für das Corpus delicti. Auch das tote Mädchen aus dem Kofferraum kann nun identifiziert werden...
Es dauert eine Weile, bis die eigentliche – und dann doch recht spannende – Krimihandlung, welche die ziemlich undurchsichtige Familienbande unter Deutsch-Syrern mit dem Bürgerkrieg in Nahost unter einen Hut zu bringen sucht, in Gang kommt: Der Klinikarzt hat seinen Bruder Harun, welcher vom syrischen Assad-Regime gefoltert worden ist, illegal nach Deutschland geholt. Was dann zum Entsetzen seiner Gattin Lydia weitere Kreise gezogen hat...
Der Hauptstrang der Handlung wird leider von grotesken Nebenschauplätzen flankiert. Etwa in einem Oldenburger Hotel, wo nach der abartigen Mischung aus Milch und Weizenkorn die beiden Kommissare Falke und Lorenz gemeinsam in der Kiste landen. Eine heftige Amour fou-Geschichte, die am anderen Morgen ohne Folgen bleibt. Was auch besser so ist...
Navid Negahban im NDR-Presseheft: „Die Extremisten in Syrien haben wirklich den Verstand verloren. Sie töten Menschen im Namen Gottes. Was sie dabei vergessen, ist, dass jeder Mensch ein Stück Gott in sich trägt. Wie also kann man Gott im Namen Gottes töten?“ Der Uraufführung beim Filmfest Hamburg folgte die Kino-Preview am 22. November 2014 im Oldenburger „Casablanca“.
Pitt Herrmann