Darsteller
Stuttgart Hamburg

Biografie

Jörg Pleva, geboren am 23. Juni 1942 in Stuttgart als Sohn eines tschechischen Pianisten und einer Ballettmeisterin an der Komischen Oper Berlin, erhielt bereits als Zehnjähriger Ballettunterricht, wendete sich jedoch als Jugendlicher der Schauspielerei zu. Nach dem Schulabschluss nahm er zunächst eine Ausbildung als Grafiker auf, wechselte dann jedoch zur Schauspielausbildung an der Staatlichen Hochschule für Musik und Schauspiel in Stuttgart. Bereits im Jahr 1960 war er in Klassiker-Inszenierungen an verschiedenen Theaterbühnen in ganz Deutschland zu sehen.

Neben seiner Theaterarbeit wendete er sich in der zweiten Hälfte der 1960er verstärkt dem Film- und Fernsehgeschäft zu. Seine erste Hauptrolle spielte er 1970 in dem bitterbösen, zeitkritischen Fernsehspiel "Das Millionspiel" (Regie: Tom Toelle). Basierend auf einem Drehbuch von Wolfgang Menge verkörperte Pleva darin einen Show-Kandidaten, dessen Aufgabe darin besteht, sich vor laufenden Kameras von einer Killerbande jagen zu lassen.

 

Trotz des großen Erfolgs dieses Aufsehen erregenden und höchst umstrittenen Films war Pleva weiterhin hauptsächlich beim Fernsehen tätig. In den folgenden Jahrzehnten wirkte er in zahlreichen Haupt- und markanten Nebenrollen vor allem in Fernsehserien wie "Sonderdezernat K 1", "Tatort", "Das Traumschiff" oder "Großstadtrevier" mit. Serien-Hauptrollen hatte Pleva in Marco Serafinis "S.Y. Arche Noah" (1986), "Die Schwarzwaldklinik" (1989) und "Unsere Hagenbecks" (1991-1992). Besondere Erwähnung verdient Plevas Leistung als Synchronsprecher bei drei Stanley-Kubrick-Filmen: Unter der Synchronregie von Wolfgang Staudte lieh er, sehr zur Begeisterung Kubricks, den Hauptdarstellern in "Uhrwerk Orange" (Malcolm McDowell; 1971), "Barry Lyndon" (Ryan O"Neal; 1975) und "Shining" (Jack Nicolson; 1980) seine Stimme.

1995 gründete Pleva, der weiterhin regelmäßig auf der Bühne stand, die Schauspielgruppe AdHoc. Darüber hinaus war er Vorsitzender des Fördervereins für den Bühnennachwuchs der "Stage School of Dance and Drama" in Hamburg.

Jörg Pleva starb am 15. August 2013 im Alter von 71 Jahren in Hamburg.

FILMOGRAFIE

2005
  • Sprecher
1996/1997
  • Darsteller
1996/1997
  • Darsteller
1994/1995
  • Darsteller
1994
  • Darsteller
1992/1993
  • Darsteller
1988/1989
  • Darsteller
1987
  • Darsteller
1987
  • Darsteller
1983
  • Darsteller
1981
  • Darsteller
1979
  • Darsteller
1980
  • Darsteller
1977/1978
  • Darsteller
1974
  • Darsteller
1973
  • Darsteller
1972/1973
  • Darsteller
1973
  • Darsteller
1973
  • Darsteller
1972
  • Darsteller
1970
  • Darsteller
1970
  • Darsteller
1967
  • Darsteller
1967
  • Darsteller
1960
  • Darsteller