Darstellerin
Kronberg im Taunus

Biografie

Alwara Höfels wurde am 6. April 1982 in Kronberg im Taunus geboren. Ihre Eltern sind die Schauspieler Klara Höfels und Michael Greiling. Von 2002 bis 2007 absolvierte sie ein Schauspielstudium an der Hochschule für Schauspielkunst 'Ernst Busch' in Berlin; zur Spielzeit 2006/2007 wurde sie Ensemblemitglied des Deutschen Theaters Berlin. Dort stand sie unter anderem in Inszenierungen von "Ein Sommernachtstraum", "Caligula" und "Baal" auf der Bühne.

Ihr Kinodebüt gab Höfels 2007 in Til Schweigers Erfolgskomödie "Keinohrhasen", als Kollegin und gute Freundin von Nora Tschirners Hauptfigur. In den nächsten Jahren hatte sie tragende Rollen unter anderem in der "Tatort"-Folge "Architektur eines Todes" (2009) und der TV-Komödie "Mein Flaschengeist und ich" (2009). In den Spielszenen des Dokumentarfilms "Rahel – Eine preußische Affäre" (2009, TV) verkörperte sie Pauline Wiesel, Freundin der Rahel Varnhagen und Lebensgefährtin des Prinzen Louis Ferdinand von Preußen.

2009 verließ Höfels das Ensemble des Deutschen Theaters und konzentrierte sich ganz auf die Fernseh- und Kinoarbeit. In vielfach preisgekröntem Drama "Die Fremde" (2010) war sie die beste Freundin einer jungen Deutschtürkin (Sibel Kekilli), deren Leben von den eigenen Brüdern bedroht wird. In "Blutzbrüdaz"(2011) spielte sie die Freundin eines ehrgeizigen Amateur-Rappers (Sido); zusammen mit Elyas M'Barek gab sie in dem Kinderfilm "Fünf Freunde" (2012) ein Tierfilmer-Duo. Ebenfalls mit M'Barek sah man sie in dem Komödienhit "Fack Ju Göhte" (2013) und der Fortsetzung "Fack Ju Göhte 2" (2015), als Mitbewohnerin der strengen Lehrerin Sigi (Karoline Herfurth). Eine Hauptrolle hatte sie als besorgte Mutter in Sönke Wortmanns Eltern-gegen-Lehrerin-Satire "Frau Müller muss weg!" (2015).

Höfels' Hauptbetätigungsfeld blieb gleichwohl das Fernsehen. Wichtige Rollen spielte sie unter anderem in der Komödie "Überleben an der Wickelfront" (2012), in der Berliner "Tatort"-Folge "Alles hat seinen Preis" (2012) und, als Kommissarsanwärterin an der Seite von Joachim Król, in der Frankfurter "Tatort"-Folge "Der Eskimo" (2013). In der Degeto-Komödie "Einmal Bauernhof und zurück" (2014) gab sie eine Milchbäuerin, die nach dem Tod ihrer Eltern den familiären Hof in der Eifel alleine zu führen versucht; in der Vater-Tochter-Geschichte "Die Fischerin" (2014) kehrte sie als Wahl-Berlinerin in ihr Heimatdorf am Bodensee zurück. Für diese Rolle und für ihren Part in "Dr. Gressmann zeigt Gefühle" (2014), als alleinerziehende Mutter in Geldnot, die einen schwerreichen Unternehmer in ein turbulentes Abenteuer verwickelt, wurde sie mit dem Hessischen Fernsehpreis ausgezeichnet. Sehr gute Kritiken erhielt auch der Zeugenschutzprogramm-Thriller "Das Programm" (2016), mit Höfels in einer Schlüsselrolle als korrupte LKA-Beamtin.

Ab 2016 bildete Alwara Höfels zusammen mit Karin Hanczewski in den Dresdner "Tatort"-Folgen das erste Ermittlerinnen-Duo in der Geschichte des "Tatort". Bis 2018 wirkte sie in acht Folgen mit, bevor Cornelia Gröschel ihre Nachfolge antrat. Daneben sah man Höfels weiterhin in Fernsehspielen, etwa als Mutter eines hochbegabten Jungen in "Mein Sohn, der Klugscheißer" (2016), sowie als Mutter der Zwillinge in Lancelot von Nasos Neuverfilmung des "Doppelten Lottchens" (2017).

Weitere Hauptrollen hatte sie 2018 in zwei feministischen Dramen: In dem 1971 spielenden Drama "Aufbruch in die Freiheit" (2018) verkörperte sie die Schwester einer Frau (Anna Schudt), die sich den Protesten gegen den Paragraphen 218 und der Aktion "Wir haben abgetrieben!" anschließt; in Wolfgang Murnbergers 1978 spielender, vom Fall der "Heinze-Frauen" inspirierter Sozialkomödie "Keiner schiebt uns weg" (2018) gehörte sie einer Gruppe von Arbeiterinnen an, die gegen Chauvinismus und ungleiche Bezahlung kämpfen. In Marco Petrys Komödie "Mein Freund, das Ekel" (2019), spielte sie eine quirlige Frau, die gegen Mietfreiheit einen überaus grantigen, im Rollstuhl sitzenden Rentner (Dieter Hallervorden) betreuen soll.

Auf der Kinoleinwand spielte Höfels Nebenrollen in Marco Petrys Komödie "Meine teuflisch gute Freundin" (2018) und in der Frank-Goosen-Verfilmung "So viel Zeit" (2018). Hauptrollen hatte sie als Mutter eines todkranken Mädchens in "Das Leben meiner Tochter" (2019) und als Mutter eines findigen Hobby-Detektivs in dem Kinderfilm "Max und die Wilde 7" (2020).

FILMOGRAFIE

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